UMFRAGE DER WOCHE
Zum Teil sind sie schon abgebaut, zum Teil hängen und stehen sie noch da: die Wahlplakate. An manchen Orten haben sie sich derart geknubbelt, dass man sie kaum übersehen konnte. Oder, wie ging es Ihnen? Unserer Redakteurin Marion Maier hat nachgefragt: "Haben Sie die Plakate wahrgenommen? Wenn ja, wie? Haben Sie sie als störend oder informativ empfunden?"
RICHARD BRUNNER, Wittlich-Wengerohr: "Ich habe die Wahlplakate gar nicht wahrgenommen. Das war so ein unterkühlter Wahlkampf, das war gar kein Wahlkampf! Anders wäre ich wahrscheinlich eher für die Plakate sensibilisiert gewesen."RENATE ZIMMER, Konz: "Das war eine Flut von Plakaten, ich fand das viel zu viel. Im Vergleich zu dem, was die Plakate ausgesagt haben, stand ihre Zahl in keinem Verhältnis. Einige Plakate waren auch schnell zerstört und verschwunden. Für mich ist das rausgeschmissenes Geld." ANNE BRAUN, Mehren: "Das war mitunter etwas schrill. Da standen manchmal sechs, sieben Plakate hintereinander am Straßenrand, da hatte man schnell vergessen, was drauf stand. Informativ waren sie. Es reichen Name, Gesicht und Partei. Letztendlich geht's um die Partei."SANDRO BAUMANNS, Wittlich: "Ich habe sie nicht wahrgenommen - zum Glück, denn die sind immer hässlich. Ich bin froh, wenn am Straßenrand nichts hängt, denn meist ist das Werbung, das ist unschön. Wahlplakate finde ich überflüssig."
