Umfrage

Manuela Bauer, Nikolaus-von Kues-Gymnasium Bernkastel-Kues: "Grundsätzlich ist das eine gute Idee. So kann man allen Schülern vor Augen führen, wie man richtig mit Geld und seiner Gesundheit umgeht.

Es ist aber fraglich, ob die Ratschläge angenommen werden."

Sebastian Schmitz, Arenrath, Cusanus-Gymnasium: "Das finde ich übertrieben. Ich muss nicht lernen, wie man mit Geld umgeht. Ich jobbe für meine Extra-Anschaffungen und Schulden habe ich keine."

Tom Dörrer, stellvertretender Leiter der Regionalen Schule Thalfang: "Bei uns werden bereits viele Inhalte im Wahlpflichtfach Familienhauswesen vermittelt. Es wäre aber optimaler diese Unterrichtsbausteine im Lehrplan zu verankern."

Tamara Müller, Nikolaus-von-Kues-Gymnasium Bernkastel-Kues: "Es ist zwar sinnvoll, solche Themen im Unterricht zu behandeln, aber ich denke, dass insbesondere die Eltern darauf achten sollten."

Janina Bormann, Minderlittgen, Cusanus-Gymnasium: "Es stimmt, dass manches Jugendlichen unbekannt ist. Aufklärung im Umgang mit Geld etwa bei Bankgeschäften wäre so ein Thema. Oder Geschäfte im Internet, womit sich manche Eltern selbst nicht auskennen, Informationen dazu könnten sinnvoll sein."


Aline Ackermann
, Freiherr-vom-Stein-Realschule Bernkastel-Kues: "Es sollte einem als Schüler schon klar gemacht, was der falsche Umgang mit Geld für Folgen hat. Jugendliche bedenken vor ihnen liegende schlechte Zeiten nicht und geraten früh in Schuldenfallen."

Alfred Schmitt, Rektor des Nikolaus-von-Kues-Gymnasiums Bernkastel-Kues: "Die Anleitung zu verantwortlichem und bewusstem Umgang mit Geld und Konsumgütern gehört für mich selbstverständlich zum Auftrag unserer Schulen."

Bruno Niederprüm, Rektor der Freiherr-vom Stein-Realschule Bernkastel-Kues: "Notwendig wäre so etwas schon. Es müsste aber ein festes Fach mit verbindlichen Inhalten geben."

Peter Geisenhainer, Konrektor der Kurfürst-Balduin-Hauptschule Morbach: "Die Themen werden bereits im Rahmen des Lehrplans abgehandelt. Ich begrüße aber das Weiterbildungsangebot für Lehrer."

Esra Atas, Wittlich, Cusanus-Gymnasium: "Als eine Art freiwillig wählbare Unterrichtsreihe wäre das vielleicht eine gute Sache. Ich bin nicht dafür, dass dafür Teile aus anderen Fächern wegfallen, denn was wir dort lernen, ist auch sehr wichtig."

Katharina Ertz und Lena Fuhrmann, Hauptschule Bernkastel-Kues: "Ein Großteil der Themen wird in den Fächern Arbeitslehre und Sozialkunde ausreichend behandelt. Deshalb sind wir gegen ein neues Fach."

Fenja Weberskirch, Wittlich, Cusanus-Gymnasium: "Auf keinen Fall ist sinnvoll, dafür anderen Unterricht zu streichen. Außerdem ist es besser, wenn man zuhause erzogen wird."

Renate Kirchen, Rektorin der Hauptschule Bernkastel-Kues: "In den höheren Klassen gibt es so etwas bei uns schon im Fach Arbeitslehre. Bei Bedarf müssen wir das Fach schon ab der sechsten Klasse mit Leben füllen."

Thomas Bergmann, Großlittgen, Cusanus-Gymnasium: "Ich habe hier auf dem Gymnasium genug auch fürs Leben gelernt. Und ich glaube, meine Eltern haben mich auch genug erzogen."

Stefan Riehl, Freiherr-vom-Stein-Realschule Bernkastel-Kues: "Ich finde das gut, weil viele Jugendliche und Erwachsene mit Geld nicht besonders gut umgehen können und sich schon früh durch Handy-Rechnungen oder Ratenzahlungen hoch verschulden."

Peter Praeder, Wittlich, Cusanus-Gymnasium: "Das ist im Prinzip eine gute Idee. Es gibt da Probleme, wo Eltern schon ein falsches Vorbild geben, deshalb ist eine Grundlagenvermittlung in Schulen nicht schlecht. Mit einem solchen Angebot sollte schon gegen Ende der Grundschulzeit begonnen werden." TV-Fotos (5): Sonja Sünnen

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