UMFRAGE

KRÖVER WEINKÖNIGIN DESIRÉ BETH : "Mir hätte zwar ein moderner Name, wie ‚Arena auf Nacktarsch‘ am besten gefallen, aber über das Abstimmungsergebnis bin ich nicht traurig. Die Hauptsache ist, dass unsere Weinlage ‚Kröver Nacktarsch‘ im Namen bleibt und wir in Zukunft die Halle mit möglichst vielen Veranstaltungen mit Leben füllen."

BIRGIT HAMM , Kröv:"Die ganze Diskussion über den Namen der Halle hat mich ziemlich gestört. ‚Nacktarschhalle‘ fand ich persönlich ein bisschen zu derb. Da gefällt mir die jetztige Lösung schon besser. Außerdem ist es eigentlich egal, wie nun die offizielle Bezeichnung lautet. In Kröv sind die Leute früher an den Weinbrunnen gegangen und zum Weinbrunnen werden sie auch in Zukunft gehen." HANS-JOSEF WEBER , Kröv: "Mit dem ursprünglichen Namen ‚Nacktarschhalle‘war ich nicht einverstanden. Ich muss aber sagen: ‚Mea culpa‘, weil ich selbst keinen anderen Vorschlag gemacht habe, als die Bevölkerung im Amtsblatt dazu aufgerufen wurde. Die jetzige Entscheidung geht in Ordnung. Ich finde es gut, dass der ‚Nacktarsch" nicht mehr das dominierende Element im Namen ist." MARIETHERES STEIN: "Für mich ist die neue Namensgebung eine vertane Chance. Der Weinbrunnen steht doch heute nicht mehr in der Halle, sondern auf dem Vorplatz. Also sind Weinbrunnen und Halle zwei verschiedene Dinge. Ich hätte für ‚Kröver Reich Halle‘plädiert. Andererseits: Wir haben jetzt zwar vielleicht eine Halle mit einem unpassenden Namen, dafür haben wir aber eine sehr schöne Halle." ULRICH FORAL aus Kröv: "Der ‚Nacktarsch‘ kann ruhig bleiben. Ich bin der Meinung, dass der Gemeinderat in dieser Beziehung richtig gehandelt hat. Mein Vorschlag wäre aber ‚Festhalle - Kröver Nacktarsch‘gewesen. Ich frage mich deshalb, warum der Namensstreit nur vom Gemeinderat und nicht bei einer Bürgerversammlung entschieden wurde." (ax)

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