Umwelt-Campus: Die meisten Studenten aus dem Saarland

Hoppstädten-Weierbach · Der Umwelt-Campus Birkenfeld ist ein Erfolgsmodell. Im aktuellen Wintersemester 2010/2011 kommen noch rund 28 Prozent der Studenten aus Rheinland-Pfalz, rund 46 Prozent aus dem Saarland, die restlichen 26 Prozent aus dem Bundesgebiet und dem Ausland.

"Angefangen haben wir mit 555 Studierenden", erinnert sich Professor Michael Eulenstein, einer der Gründerväter des Umwelt-Campus. "Darunter waren Vertreter aus allen Bundesländern. Darauf waren wir damals sehr stolz. Wir hatten 40 Prozent der Studenten aus dem Saarland, 40 Prozent aus Rheinland-Pfalz und 20 Prozent überregionale." Im aktuellen Wintersemester 2010/2011 kommen noch rund 28 Prozent der Studenten aus Rheinland-Pfalz, rund 46 Prozent aus dem Saarland, die restlichen 26 Prozent aus dem Bundesgebiet und dem Ausland. Aus dem Kreis Birkenfeld studieren 220 junge Menschen am Umwelt-Campus, das sind rund ein Drittel der aus Rheinland-Pfalz stammenden Studenten. Mehr als ein Drittel der Studenten der Fachhochschule (FH) Trier ist heute am Standort Birkenfeld eingeschrieben. Von den 1880 Studenten an der FH Trier entfallen im aktuellen Semester 754 auf den Umwelt-Campus, darunter 186 aus Rheinland-Pfalz. Von 65 Studierenden aus dem Kreis Birkenfeld haben sich 56 für den Umwelt-Campus entschieden. Neben der räumlichen Nähe zum direkt am Bahnhof Neubrücke gelegenen Umwelt-Campus ist auch die schlechte Verkehrsanbindung an den Stammsitz in Trier ein Grund dafür. Die FH in Trier ist nur über die Autobahn zu erreichen.

Die Verkehrsanbindung des Campus an die benachbarte Kreisstadt hat sich hingegen verbessert. "Die Omnibusse nach Birkenfeld fahren jetzt über den Campus", freut sich Professor Eulenstein, "da hat sich einiges entwickelt."

In den von der Campus-Company verwalteten Wohnheimen stehen 359 Plätze zur Verfügung, die Auslastung ist sehr gut. Weitere Wohnungen gibt es in den Gebäuden der Schneider Bau GmbH. Die von der Campus-Company vermieteten Wohnungen sind überwiegend von Studenten belegt, die weiter entfernt wohnen und nur am Wochenende nach Hause fahren. Einige Plätze werden zwar von Studenten aus Idar-Oberstein genutzt, die meisten aus dem Kreis pendeln aber an die FH.

Gegenüber der FH Saarbrücken hat der Umwelt-Campus noch einen weiteren entscheidenden Standortvorteil: Im Saarland werden anders als in Rheinland-Pfalz für jedes Semester Studiengebühren fällig.

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