Umweltschützer diskutieren über Solar- und Windenergie

Wittlich · Mitglieder des Bunds für Umwelt und Naturschutz (BUND) aus der gesamten Region haben sich in Wittlich getroffen. Für Diskussionen sorgten die Themen Wind- und Sonnenenergie sowie die geplante Bauschuttdeponie am Strohner Wartgesberg.

Wittlich. Die Ausweisung historischer Kulturlandschaften wirft laut BUND-Regionalvertreter Johannes Schneider große Probleme für die Windkraftnutzung auf. Beispiel sei die Situation in der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues, wo ein schon auf den Weg gebrachter Flächennutzungsplan jetzt auf Eis liegen könnte. Nach einem Gespräch des BUND-Landesvorstandes mit Umweltministerin Höfken sieht Schneider aber Chancen, dass ein solches Vorhaben vorgezogen werden könnte. Bezüglich der Solarenergie hält Frank Huckert (Trier-Saarburg) Freiflächen-Photovoltaikanlagen für nicht sinnvoll, so lange nicht Dächer und befestigte Flächen konsequent genutzt werden.
Heftig diskutiert wurde über die geplante Bauschuttdeponie am Wartgesberg in Strohn. Hans-Peter Slabik machte darauf aufmerksam, dass es sich keineswegs nur um "unbelasteten oder wenig belasteten" Bauschutt handele, Deshalb sei es "dringend notwendig", Einwendungen zu erheben.
Auf wenig Gegenliebe stößt beim BUND das Verbot , im Umkreis von 15 Kilometern um den Flughafen Spangdahlem Windenergieanlagen zu errichten. Der Verband will die Landesregierung ersuchen, sich für die Lockerung dieses Verbotes einzusetzen. red

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