Unabsehbare Folgen

Der Streit um die Verwendung alter Bahnschwellen als Weidezaun in Neunkirchen könnte weit reichende Folgen haben: Allein in der Verbandsgemeinde Thalfang sind die teerölimprägnierten Hölzer zu hunderten verbaut.

In ganz Rheinland-Pfalz gehen Experten davon aus, dass es sich sogar um Tausende handelt. Welche Auswirkungen ein Gerichtsurteil hätte, das der Kreisverwaltung jeglichen Ermessensspielraum versagt, ist jedoch noch nicht genau abzusehen. Denn betroffen wären wohl nur Eigentümer von Schwellen, die nach Inkrafttreten der Chemikalien-Richtlinienverordnung im Jahr 2003 verbaut wurden. Eines steht jedoch schon heute fest: Auch wenn es nicht die Absicht des Ortsgemeinderats Neunkirchen war, der aktuelle Fall wird andere davor abhalten, die Altlasten der Deutschen Bundesbahn gesetzeswidrig zu verwenden. a.funk@volksfreund.de

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