Unbekannte stürzen mobilen Hochsitz im Grünewald bergab

Wittlich/Plein. · Totalschaden: Um den 1. Mai haben Unbekannte im Grünewald einen fahrbaren Hochsitz (Kanzel) einen Hang hinab gestürzt. Die Bergung ist schwierig. Der Jagdpächter hat 300 Euro zur Aufklärung der Tat ausgelobt.

Ein fahrbarer Hochsitz ist ab 1500 Euro zu haben. Im Grünewald wurde ein besonderes Exemplar von Vandalen zerstört. Es war ein umgebauter Anhänger aus Metall, in dem 100 Stunden Eigenarbeit steckten. Sein geschätzter Wert liegt bei 2000 Euro. Die Kanzel, die an einem Wanderweg steht, wurde einen Hang hinab gestürzt, unter dem der Radweg verläuft. Eichen stoppten den Fall, aber die Konstruktion ist jetzt Schrott.
Die Bergung im steilen Gelände ist schwierig. "Da werden wir mit ein paar Mann einen guten halben Tag beschäftigt sein", sagt Jagdpächter Alwin Jonas, der sich zum ersten Mal mit einer Attacke auf einen Hochsitz im Grünewald beschäftigen muss. Aber an der Kanzel haben sich schon ein paar Tage vorher Unbekannte zu schaffen gemacht. "Der wurde offensichtlich angeschoben und lehnte dann halb gekippt an einem Baum. Aber er wäre leicht wieder hinzustellen gewesen", sagt Mario Sprünker, Revierleiter Forstrevier Wittlich. Der Tatort liegt an einer beliebten Wanderstrecke zum 1. Mai nach Plein. Der Jagdpächter hat für die Aufklärung der Tat eine Belohnung von 300 Euro ausgesetzt.

Hinweise: Polizei Wittlich, Telefon 06571/9260. sos

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