Traben-Trarbach. (GKB) "Jedes Jahr haben wir eine bunte Mischung im Programm", sagte Bernhard Rörich zu den Gästen im voll besetzten Gotteshaus, die eine Stunde lang glänzend unterhalten wurden. Mit Georg Friedrich Händels freudigem "Joy to the world" und der ebenfalls aus seiner Feder stammenden "Tochter Zion" hat das A-cappella-Quartett das Konzert eröffnet, das Horst Steffen mit heiteren und besinnlichen Texten von Christian Morgenstern, Bertolt Brecht, Oswald von Wolkenstein und Heinz Erhardt bereicherte.

Jahrhunderte alte Weihnachtslieder erklangen in modernen Arrangements von Bernhard Rörich und Jörg Schütz. Dem schwer daher kommenden geladenen Schiff verlieh das Quartett eine bisher nicht gekannte Leichtigkeit, und locker ließen die Vier es beim Lied "Kling Glöckchen" auf ihre unnachahmliche Weise "nachklingeln".

Das Quartett hatte zuvor bereits in Hermeskeil die Zuhörer begeistert. Ein volles Haus ist ihnen in Traben-Trarbach garantiert, denn für viele Gäste gehört das Konzert zum Weihnachtsfest dazu. "Ich bin schon zum vierten Mal hier", erklärte eine ältere Dame aus Idar-Oberstein.

Mit viel Humor nahmen die Künstler das andächtig lauschende Publikum mit auf eine Wanderung durch den weißen Winterwald und entließen es zum Abschluss in das graue Traben-Trarbach mit dem Traum von der weißen Weihnacht. Gesungen wurde für einen guten Zweck: Die an dem Abend eingenommenen Spenden gehen an den Christlichen Verein junger Menschen.