Ungewöhnliche Parade

MÜLHEIM/WITTLICH. (peg) Saugen, kehren, Abfall sammeln: Die fünfte Oldtimerfahrt des Bundesverbandes der deutschen Entsorgungswirtschaft macht heute Station im Kreis.

Sie hören auf Namen wie Daimler Benz LM 311, LK 312 oder Henschel HS 12 AKV, die Stars der fünften Oldtimerparade von Entsorgungsfahrzeugen durch Südwestdeutschland. Nicht Geschwindigkeit, sondern sicheres Ankommen ist hier angesagt, denn es wird immer wieder Halt gemacht bei Mitgliedsunternehmen des Bundesverbands der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE). Von Mayen kommend führt die Tour die alten Maschinen die Mosel aufwärts bis nach Trier. Im Landkreis werden die 25 vorbildlich restaurierten Prachtstücke gegen 13 Uhr auf dem Betriebsgelände der Firma Ruppenthal in Mülheim stoppen. Alle Nostalgie-Fans sind eingeladen, sich mit Firmenangehörigen an die Anfänge der motorisierten Entsorgungswirtschaft zurück zu erinnern. Saugfahrzeuge, Kehrmaschinen, Abfallsammel- und andere Fahrzeuge ihres Faches zeigen sich der interessierten Öffentlichkeit. Der Rückblick auf die eigene Branchengeschichte steht im Vordergrund: Die vierrädrigen Hauptdarsteller sind zwischen 30 und 50 Jahren alt und konkurrieren somit mit dem Alter ihrer Unternehmenschefs, die wieder persönlich auf dem Bock sitzen werden. Um 14.30 geht die Fahrt weiter. Der nächste und letzte Halt dieses Tages wird am späteren Nachmittag auf dem Gelände der Firma MAN in Wittlich gemacht. Der BDE ist mit 900 angeschlossenen Betrieben, viele davon kleine und mittelständische Unternehmen, die mitgliederstärkste Vereinigung der deutschen Entsorgungsbranche. 160 000 Beschäftigte erwirtschaften rund 180 Milliarden Euro Umsatz jährlich.

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