Die Gesamtleitung hat Michael Meyer, der zusammen mit Klarinettist Ulrich Junk auch für die musikalische Begleitung am Klavier zuständig ist. Seit Wochen werden eifrig Szenen geprobt, ein intensives dreitägiges Probenwochende in Saarbrücken hat den Musical-Teilnehmern viel Spaß gemacht. Es ist nicht die erste Veranstaltung, mit denen die jüngsten Sänger in der Kueser Pfarrei das Publikum erfreuen. Aber es ist ein besonderes Musical. Wer kennt ihn nicht, den bekannten Harfespieler und König der Israeliten? Seine packenden Geschichten werden aber nicht als Bibeltext vorgetragen, sondern in heutiger Alltagsprache geschildert, szenisch dargstellt und mit fetziger Musik untermalt. Mit "David unterwegs sein", dazu lädt Dieter, der Geschichtenerzähler ein. Er macht neugierig auf David, der "immer - gewollt oder ungewollt - auf Achse war", als guter Harfespieler König Samuels böse Geister vertrieb, den Riesen Goliath mit List und Tücke besiegte, mit einer Horde rauher Männer durch die Wüste zog und zuguterletzt, wie ihm schon als Kind vorbestimmt, zum König wurde. Doch wie können wir diese Jahrtausende alte Geschichte hautnah erleben? Ganz einfach: mit Hilfe der Hexe Endor und dem Zaubertrank "Cola light" fällt der Geschichtenerzähler in einen tiefen Schlaf und wacht in biblischer Zeit, in einer Landschaft vor der Stadt Bethlehem weider auf... Und hier beginnt das moderne Kindermusical mit der Musik von Michael Benedict Bender und Ingo Bredenbach und den Texten von Brigitte Antes. 28 Kinder und Jugendliche agieren auf der Bühne. Die Ausstattung ist "handgemacht": das passende Bühnenbild mit Davids Stadt Bethlehem im Hintergrund, die Gewänder aus eingefärbten Betttüchern bis hin zur perfekten "Papp"-Ausrüstung der Philister und Israeliten und Davids Harfe, die das Musical-Team mit Claudia Bechtel, Sabine Meyer, Moni Spaniol und Doris Lintz fertigten. Die Aufführungen mit einer Spieldauer von rund 50 Minuten im Kueser Jugendheim finden statt am Sonntag, 19., Dienstag, 21. und Donnerstag, 23. November jeweils um 14.30 Uhr. Der Kostenbeitrag beträgt zwei Euro. Am Sonntag gibt es im Anschluss Kaffee und Kuchen.