Serie „Unterwegs mit ...“ Worum kümmert sich eine Försterin im Hochwald? Neben Wissen über Wald und Wild ist viel Kommunikation gefragt

Serie | Beuren · Als Förster ist man nicht nur in der Natur, sondern auch in der Bürokratie gefordert. Sandra Sasse, Revierförsterin in Beuren im Hochwald, kontrolliert Wildschäden, jagt Borkenkäfern hinterher und sitzt auch oft am Schreibtisch. Wir haben sie an einem Tag begleitet.

 Revierförsterin Sandra Sasse kontrolliert eine Neuanpflanzung im Beurener Wald. Unterwegs in der Natur ist sie häufig, aber der Beruf bringt auch einiges an Schreibtischarbeit mit sich.

Revierförsterin Sandra Sasse kontrolliert eine Neuanpflanzung im Beurener Wald. Unterwegs in der Natur ist sie häufig, aber der Beruf bringt auch einiges an Schreibtischarbeit mit sich.

Foto: Strouvelle Christoph

Aufmerksam beäugt Revierförsterin Sandra Sasse die Bäume im Beurener Forst. „Der Fichtenwald ist sehr licht geworden“, sagt sie. Denn gerade diese Baumart leidet derzeit massiv unter der Trockenheit und dem Borkenkäfer, weshalb bereits zahlreiche Bäume gefällt und abtransportiert werden mussten. Und auch der Winter 2020/2021 mit dem schweren nassen Schnee hat den Fichten schwer zugesetzt. „Hier haben wir Winterlinden, Hainbuchen und Rotbuchen gepflanzt“, sagt sie mit Blick auf eine unterbrochene Waldlandschaft. Rund 20 Pflanzeinheiten à 50 Bäume sind dort vor einiger Zeit eingebracht worden.