Unzureichend

Zum Thema "Ganztagsschule" und dem Artikel "Flexibler als ,ganztags'" (TV vom 24. Oktober) erreichte uns dieser Leserbrief.

Wieso hat es unsere "Schulberaterin" nicht geschafft, die erforderlichen 36 Anmeldungen für eine GTS in Angebotsform, so wie politisch gewollt, hervorzubringen? Das hier vorgestellte Modell einer Schülerbetreuung kann in keinster Weise an die Wesensmerkmale einer laut Organisations-Verfügung zustande gekommenen Ganztagsschule in Angebotsform heranreichen! Die Eltern sind leider noch nicht genügend darüber informiert, worin die Unterschiede einer wirklichen Ganztagsschule, gekennzeichnet durch überaus weitgehende, vom Land finanzierten Angebote gegenüber diesen Betreuungs- oder Verwahrungsmodellen bestehen.Kleinste Schulen mit etwa 30 Kindern versuchen mittlerweile, sich als Ganztagsschule zu bezeichnen, weil die Ortspolitiker die Schule im Dorf behalten möchten. Der jeweilige Schulträger fällt dann darauf hinein und gewährt aus eigenen Mitteln ein Betreuungsangebot, welches finanziell freilich sehr eng bemessen ist. Eltern bekommen auf diese Weise vorgetäuscht, dass es sich dabei um eine Ganztagsschule handele. Die Gesamtkonzeption der Ganztagsschulen in Rheinland-Pfalz müsste einmal grundlegend auf den Prüfstand gebracht werden! Die Eltern müssten endlich einmal Klarheit darüber erfahren, was unter einer Ganztagsschule zu verstehen ist.Klaus Weller, Piesport SCHULE

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