Urne statt Sarg: Schönberg bekommt Rasengräber

Schönberg · Auf dem Schönberger Friedhof wird künftig auch die Bestattung in Rasengräbern möglich sein. Ein neues Feld rechts neben der Kirche ist dafür vorgesehen. Einige Reihengräber sollen nach Ablauf der Ruhefrist von 25 Jahren der einfacheren Bestattungsform weichen.

Schönberg. "Der Wunsch nach Rasengräbern kam aus der Bevölkerung", sagt der Schönberger Ortsbürgermeister Harald Prümm. Diesem Wunsch ist der Ortsgemeinderat jetzt nachgekommen. Nach und nach sollen ältere Reihengräber rechts neben der Kirche auf einer Fläche verschwinden, die etwa für 25 Rasengräber reicht.
"Diese Gräber sind leichter zu pflegen", nennt Prümm den Grund für das neue Angebot. Denn den Rasen mäht später der Gemeindearbeiter. "Allerdings wird die Pflege durch die Gemeinde die Kosten für die Grabstelle wahrscheinlich erhöhen", fügt der Ortschef hinzu. Zunächst muss jedoch die Friedhofssatzung entsprechend geändert werden, was in der nächsten Ratssitzung auf der Tagesordnung steht. Darin wird auch ganz exakt festgelegt, wie groß ein Gedenkstein oder ein Grabmahl sein darf. In Schönberg hat die Friedhofsmauer im letzten Winter deutliche Frostschäden erlitten und ist reparaturbedürftig. Harald Prümm holt jetzt von Firmen Kostenvoranschläge ein.
Der Rat will die Mauer wieder in einen ansehnlichen Zustand versetzen lassen und verhindern, dass sie sich zu einer Unfallgefahr entwickelt. doth

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