Veldenz stellt sich der Zukunft

VELDENZ. Mit Blick auf den Bundeswettbewerb 2007 wird Veldenz sich auch in diesem Jahr dem Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" stellen. Das erneute Loch in der Haushaltskasse kann die Gemeinde, die kaum mehr als ihre Pflichtaufgaben schafft, davon nicht abhalten.

Der Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" wird auch in diesem Jahr nicht ohne die Gemeinde Veldenz steigen. Dafür hat sich der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung ausgesprochen. Laut Ortsbürgermeister Norbert Sproß hat der Ort, der im vorigen Jahr Platz zwei der Kreisebene belegte, dabei auch den Bundeswettbewerb 2007 im Blick. Angesichts der Chance, deutschlandweit für die Tourismusgemeinde werben zu können, scheint der erneut defizitäre Haushalt etwas weniger zu bedrücken. Das sei bei anderen Gemeinden ja nicht anders, sagt Sproß. "Die Kommunen haben kaum noch Dispositionsmöglichkeiten", bedauert der Gemeindechef, mehr und mehr durch Pflichtaufgaben gebunden zu sein. Notwendige Vorhaben sollen deshalb aber nicht aufgeschoben werden. So will die Gemeinde auf jeden Fall mit der Renovierung des Gemeindehauses in der Gartenstraße weiter machen. Das Gebäude, in dem die Feuerwehr und der Bauhof untergebracht sind, hat dieser Tage bereits neue Fenster erhalten und wird außen frisch angestrichen. Außerdem soll es ab diesem Jahr auf dem Friedhof die ersten Rasengräber geben. Im Bereich von Römerkeller und Römersaal fehlt noch der letzte Schliff, sprich eine Bühne und Außenpflaster. Nachdem bereits erste Schäden durch den Splitt im Außenbereich festzustellen sind, soll der Hof - wie vorgesehen - schnellstens gepflastert werden. Kleinere Renovierungsarbeiten stehen zudem im Rathaus der Gemeinde an. Mit einem weiteren wichtigen Projekt, dem Erstellen einer Dorfchronik, geht es dank des Engagements zweier Bürger zügig voran. Manfred Schüler und Horst Keith sind bereits eifrig dabei, ein Archiv dafür anzulegen.

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