Venus als kleines Dankeschön

MORBACH. (iro) Erwin Schrenk hat die Morbacher Kommunalpolitik lange Jahre entscheidend mitgeprägt. Seit vergangenen Montag ist dies nun Geschichte. Dem neuen Rat gehört er nicht mehr an.

Er war 32 Jahre Mitglied im Gemeinderat der Verbands- beziehungsweise Einheitsgemeinde, zehn Jahre im Kreistag, zehn Jahre erster Beigeordneter in Morbach, Träger der Ehrennadel in Rheinland-Pfalz und hatte zahlreiche weitere kommunale Ehrenämter inne. Jetzt geht er in den wohlverdienten politischen Ruhestand: Erwin Schrenk (Freie Wähler). Am Montag hatte er bereits in den Reihen des Publikums Platz genommen, doch Bürgermeister Eibes bat ihn nach der Sitzung nach vorn, um sich "von einer besonderen Person" zu verabschieden und ließ das lange kommunalpolitische Leben des Maurermeisters Revue passieren. Alles begann 1964, als Erwin Schrenk erstmals in den Verbandsgemeinderat Morbach gewählt wurde. "Da war ich ganze vier Jahre alt", staunte Eibes. Im Jahr 2000 hatte der heute 69-Jährige die Große Ehrung der Gemeinde Morbach erhalten. "Leider haben wir jetzt nichts mehr, das diese Auszeichnung übertrifft", bedauerte der Bürgermeister weiter. Doch mit leeren Händen musste Schrenk den Sitzungssaal nicht verlassen: Neben einem gutem Tropfen erhielt der Hoxeler eine Nachbildung der Venus von Hinzerath. Zuvor drückte Eibes seine Hoffnung darüber aus, dass man auch künftig miteinander zu tun habe. Immerhin gehört Schrenk dem Ehrenrat der Gemeinde Morbach an.

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