Verkehr Gegen den Bürgerwunsch: Warum es keinen Zebrastreifen am Cusanus-Geburtshaus geben wird

Bernkastel-Kues · Viele Bürger wünschen sich einen Zebrastreifen beim Cusanus-Geburtshaus. Der zuständige Landesbetrieb Mobilität in Trier hat das jetzt abgelehnt. Und dafür gibt es Gründe.

Das Cusanus-Geburtshaus wird nach der Sanierung rege genutzt. Manche Besucher meinen, ein Zebrastreifen würde den Weg vom Parkplatz und die Überquerung der Straße sicherer machen.

Das Cusanus-Geburtshaus wird nach der Sanierung rege genutzt. Manche Besucher meinen, ein Zebrastreifen würde den Weg vom Parkplatz und die Überquerung der Straße sicherer machen.

Foto: TV/Hans-Peter Linz

6400 Fahrzeuge fahren täglich über die L 47 in Kues. Sie fahren alle am Cusanus-Geburtshaus vorbei. In dem historischen Gebäude, in dem vor mehr als 600 Jahren der berühmte Philosoph lebte, kann man aber nicht nur eine Ausstellung über sein Leben besuchen, sondern auch heiraten. Viele Hochzeitsgäste parken dazu auf dem Parkplatz auf der gegenüberliegenden Seite am Moselufer. Außerdem wird das Haus für die Seniorenakademie und für Veranstaltungen genutzt – alle Besucher sind auf die Parkplätze auf der gegenüberliegenden Straßenseite angewiesen. Grund genug, zu überlegen, ob man dort nicht einen Fußgängerüberweg einrichten könnte. Vor allem deshalb, weil das Cusanusgeburtshaus am Ortseingang liegt und – zumindest gefühlt – noch nicht jeder Autofahrer an dieser Stelle auf die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern runtergebremst hat.