Verkehr

Zum Artikel "Verhinderte Rennfahrer im Moseltal" (TV vom 5. Juni) schreibt dieser Leser:

Vielen Dank Herrn Beckmann für den ausführlichen Bericht. In Piesport und - wie Berichte im Fernsehen zeigen - auch bundesweit, ist der Lärmterror vieler Biker inzwischen ein Problem. Richtig ist: Viele Biker halten Regeln ein, fahren vernünftig. Die sind auch immer als Gäste an der Mosel willkommen. Aber leider nutzen viele den Piesporter Berg als Rennstrecke, rasen besonders an Wochenenden rücksichtslos mit überhöhter Geschwindigkeit (überall 70 Stundenkilometer) den Berg rauf und runter (siehe Youtube). So auch wieder am letzten Wochenende, wo bis abends verhinderte Rennfahrer diese Strecke immer wieder als Rennstrecke missbrauchten. Dieser Lärm führte zum Beispiel auch dazu, dass Gäste vorzeitig abreisen. Häufigere Geschwindigkeitskontrollen und Überprüfung der technischen Zulassung müssen vor allem an Wochenenden am Piesporter Berg durchgeführt werden, um die Bevölkerung vor diesem Lärm zu schützen. Darauf haben wir ein Anrecht und das muss auch möglich sein! Mir ist völlig unverständlich, warum die Polizei hier machtlos gegenüber Rasern sein soll. Diese Aussage ermuntert geradezu, sich weiterhin mit dem Motorrad auszutoben! Zur Tragweite des Problems nur zwei Hinweise: Am 12. Oktober wird sich der Bundesrat mit der Problematik "Lärm durch Motorräder" beschäftigen, und der ADAC nimmt sich auch des Themas "Lärmbelästigung durch Motorräder" an. Aber vor allem müssen unsere Politiker endlich den Mumm haben, sich auch in Brüssel gegen eine Motorradlobby durchzusetzen, und Gesetze machen, die die Schallpegelgrenze deutlich reduzieren. Es geht dabei ja "nur" um unsere Gesundheit! Während ich diesen Brief schreibe, tobt sich natürlich wieder eine Rennmaschine im oberen Teil der Strecke aus (abends 21 Uhr). Volker Kirsch, Piesport

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