Verstärkung für die Feuerwehr

Wittlich · Bei der Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr Stadt Wittlich stand die Jahresbilanz im Vordergrund. Es wurden aber auch Probleme angesprochen.

Verstärkung für die Feuerwehr
Foto: Christian Lange (m_wil )

Wittlich. In seinem Bericht ließ Wehrleiter Christian Vollmer das vergangene Jahr Revue passieren, das mit 231 Einsätzen im Vergleich zu den Vorjahren eines der arbeitsreichsten war. Er stellte die Perspektivplanung vor, in der zum Beispiel die Ersatzbeschaffungen von Einsatzfahrzeugen und Ausrüstungen dem Stadtrat vorgestellt wurde. Das neue Tanklöschfahrzeug (PTLF) 4000 wird in Kürze ausgeliefert. 51 Mitglieder werden in den drei Jugendfeuerwehren der Stadt ausgebildet. Die Zahlen seien, entgegen dem bundesweiten Trend, in der Stadt Wittlich stabil. Workshoptag und Sommerübung waren nur zwei Aktivitäten der Jugendlichen und ihrer Betreuer. Der von Mitgliedern des Standortes 1 in Eigenregie produzierte Imagefilm "Lass Träume wahr werden" (der TV berichtet mehrfach) erregte bundesweit Aufmerksamkeit. Bürgermeister Joachim Rodenkirch stellte die 16 Neuaufnahmen heraus, die er an diesem Abend vornehmen durfte. Allein zehn davon kommen aus den Reihen der eigenen Jugendfeuerwehr. Außerdem wurden Kollegen aus anderen Feuerwehreinheiten aufgenommen. Auf das Thema "Zusammenarbeit und Synergien nutzen" ging Kreisfeuerwehrinspekteur Jörg Teusch ein. Gemeinsame Einsatzkonzepte zwischen Landkreis und Stadt und Verbandsgemeinden wurden auf den Weg gebracht. Des Weiteren berichtete er über Probleme an der Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzschule, die momentan nur 44 Prozent der gemeldeten Lehrgangsplätze abarbeiten könne. Auf die Probleme ging Landrat Gregor Eibes ebenfalls ein, sowohl im Bereich der Ausbildung, als auch bei der Unterstützung der Feuerwehren vor Ort, müsse es Veränderungen geben. Die Kommunikation mit den übergeordneten Stellen müsse besser werden. Schwierigkeiten bereite die flächendeckende Warnung der Bevölkerung im Katastrophenfall: Durch den Abbau der Sirenen sei eine schnelle Information kaum noch möglich.
Eine personelle Veränderung gab es beim Standort 1 (Stadtmitte). Der langjährige Jugendwart Peter Hoffmann hat sein Amt aus beruflichen Gründen zur Verfügung gestellt. Im Einvernehmen mit den Jugendlichen konnten Christopher Klein und Sven Mögling als Nachfolger ernannt werden. Im Anschluss wurden mehrere Mitglieder der Feuerwehr Wittlich für 25-,35- sowie 45-jährige Tätigkeit mit den entsprechenden Feuerwehrehrenzeichen ausgezeichnet (siehe Extra). Nach 42 Jahren wurde Alfred Bauer (Standort 3) wegen Erreichens der Altersgrenze aus dem aktiven Feuerwehrdienst verabschiedet. redExtra

Neu in die Feuerwehr aufgenommen wurden Marko Daus, Philipp Daus, Sven Follmann, Daniel Granec, Jan Kaspers, Leon Kaspers, Mathis Kaspers, Robin Kessler, Lukas Pesch, Glenn Zimmer, Rene Laux (alle Standort 1), Jannik Gessinger, Marc Huberty, Jule Scholtes und Robin Wirtz (alle Standort 3). Die Beförderung zum Feuerwehrmann erhielt Arkadiusz Solak und zum Oberfeuerwehrmann Patrick Lahaie, Sven Mögling und Oliver Pohlen (alle Standort 1). Zum Löschmeister wurde Ulrich Blau (Standort 2) befördert. Christopher Klein, Patrick Weckmann (beide Standort 1), Stefan Komes (Standort 2) und Ralf Marx (Standort 3) erhielten ihre Beförderung zum Brandmeister und wurden zum Gruppenführer bestellt. Für 25-jährige Tätigkeit wurden Reinhold Fendrich und Susanne Scholl (Standort 1) mit dem silbernen Feuerwehrehrenzeichen ausgezeichnet. Michael Becker, Georg Huwer und Andreas Fatter (Standort 1) erhielten das goldene Feuerwehrehrenzeichen für 35-jährige Tätigkeit sowie Rolf Bauer (Standort 3) für 45-jährige Tätigkeit. red

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