Viel Aufmerksamkeit für Stiftungen

Berlin/Bernkastel-Kues · Die Bürgerstiftungen feiern 20-jähriges Bestehen. In der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues gibt es sie seit zehn Jahren. Sichtbar wird ihre Arbeit durch den Kauf von Defibrillatoren für die schnelle Hilfe bei Herzstillstand.

Berlin/Bernkastel-Kues. "20 Jahre Bürgerstiftungen - Erfolgreich und zukunftsorientiert." Unter diesem Motto ging in Berlin das Forum "Aktive Bürgerschaft 2016" über die Bühne. An dieser Veranstaltung nahm auch Ulf Hangert, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues, teil. Wie berichtet, gehört auch die von ihm gegründete Bürgerstiftung Bernkastel-Kues zu diesem Kreis. Sie soll das Engagement von Bürgern für Bürger fördern. Die Stiftung feierte im Januar 2016 ihr zehnjähriges Bestehen.
Ihr Stiftungskapital beläuft sich derzeit auf etwa 165 000 Euro. Darin enthalten sind aber auch 50 000 Euro der Jodocus-Prüm-Stiftung. Das Geld darf aber nicht ausgegeben werden. Es darf nur durch weitere sogenannte Zustiftungen vermehrt werden. Für Projekte und Aktionen der Bürgerstiftung dürfen nur die Zinserträge aus dem bestehenden Grundkapital und Spenden eingesetzt werden.
Die Bürgerstiftung Bernkastel-Kues hat bereits einige Projekte initiiert, zum Beispiel Ideenwettbewerbe für die Schulsozialarbeit und Jugendsonderpreise. Ein besonderes Augenmerk lag auf der Anschaffung von 22 Defibrillatoren, die auf die Orte der VG verteilt wurden und an zentralen Stellen hängen. Mit ihnen können auch Laien erste Hilfe bei Herzproblemen leisten.
Die Stiftung ist auf die Unterstützung der Bürger angewiesen. Durch Zustiftungen, durch Spenden, aber auch mit Ideen und mit Zeit. Es gehe nicht um große Beträge, sagt Bürgermeister Hangert. Jeder Euro zähle. Deutschlandweit engagieren sich in fast 400 Orten und Regionen nahezu 50 000 Stifter und Aktive ehrenamtlich mit Zeit, Geld und Ideen für vielfältige gemeinnützige Zwecke. red/cb

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