Auf zahlreichen Tischen im Kindergarten am Kirschgarten lagen Spielsachen, gut erhaltene Bekleidung oder Bücher. Normalerweise tummeln sich 75 Kinder in der Trabener Einrichtung, die von Amelie Currin und ihrem Team betreut werden. Ähnlich wie Sabine Ohrem zog es verstärkt Eltern in die Einrichtung, um für wenig Geld viele Spiele, Anziehsachen, Kinderwagen oder Inline-Skater zu kaufen. "Die sind günstiger als im Laden", freut sie sich und erzählt von einer Hose und einer Jacke für ihren elfjährigen Sohn Helge. Die zweijährige Emmily hat ein kleines Fahrrad bekommen, die schwangere Anke Münster aus Morbach einen Baby-Autositz erstanden. Man brauche nicht nur neue Sachen, sagt sie, sondern könne kostengünstig gebrauchte Sachen kaufen. "Man muss mit dem Geld haushalten", sagt sie. Kleiderbörsen dieser Art sind eine gute Sache, schließlich sind die Kinder flott aus einer Größe rausgewachsen, viele Spiele liegen unbeachtet in der Ecke. Für wenig Geld kann man gute Ware erhalten und bei Kaffee und von Eltern selbst gebackenen Kuchen nahm sich manch einer Zeit für ein Schwätzchen. Veranstalter des Basars ist der Elternbeirat. Dessen Vorsitzende Sabine Bornemann schwärmt von dem Treffpunkt, der ein guter Kommunikationsweg zum Erfahrungsaustausch ist.