Viel Spaß im Trainingscamp

Aufgeführt von der Kinderschola der Pfarrei St. Briktius Kues steht am Wochenende 28. und 29. März das Kindermusical "Max und die Käsebande" im Jugendheim auf dem Programm.

 Burg und Wald als Bühnenbild: Michael Meyer am Klavier probt mit den Kindern von St. Briktius. TV-Foto: Ulrike Schmitt

Burg und Wald als Bühnenbild: Michael Meyer am Klavier probt mit den Kindern von St. Briktius. TV-Foto: Ulrike Schmitt

Bernkastel-Kues. Im Jugendheim Kues werden die Requisiten ausgeladen. Auf der Bühne steht Heribert Bechtel mit einer Leiter und bringt die letzten Details des ersten Bühnenbildes an. Im Saal darunter hüpfen schon ein paar der Darsteller herum und warten unruhig auf den Beginn ihrer Probe. Geprobt wird für das Kindermusical "Max und die Käsebande". Aufgeführt wird es von der Kinderschola der Pfarrei St. Briktius Kues am Samstag und Sonntag, 28. und 29. März, jeweils ab 15 Uhr im Jugendheim (Eintritt 2,50 Euro).

Anna Grahneis erzählt: "Wir waren eine Woche in Oberwesel in der Jugendherberge zum Üben. Die Zimmer haben gestunken, aber es war trotzdem toll da. Wir waren da auch im Schwimmbad, das hat riesigen Spaß gemacht.” Das Trainingscamp vor den Darbietungen ist schon Tradition. Diesmal war Michael Meyer, der Kantor der Pfarrei, mit 30 Kindern im Alter von sieben bis 14 Jahren dort, um das lustige Kriminalstück einzustudieren. Betreuerin Claudia Bechtel: "Die Kinder waren absolut bei der Sache, und es lief ohne Druck ab. Sie übten fast den ganzen Tag mit Freude und Elan, wobei sie in dieser Zeit zu einer eingeschworenen Gemeinschaft auch mit uns Betreuern zusammenwuchsen." Auch Trudi Hettgen, Sabine Meyer sowie Moni Spaniol stehen den Kindern zur Seite.

Immer mehr Kinder sammeln sich, die Unruhe steigt. Michael Meyer "glüht " das Klavier schon mal vor. Musikalisch unterstützt wird er von einer E-Gitarristin und einem Schlagzeuger. Ein Pfiff von Meyer, und vier Kinder sitzen vorne beim Klavier und sind froh, dass es endlich losgeht.

Was ist das? Ein "Käser" benutzt den falschen Eingang. Gelächter folgt, und alle sind sich einig, dass das bei der Vorstellung nicht passieren sollte. Und wieder ein fröhliches Lied: "Pille, palle, Mausefalle ". Der leere Saal füllt sich mit den klangvollen Wörtern aus den Kindermündern. Die Begeisterung ist ihnen anzusehen, auch die Überzeugung, dass der Saal an den beiden Spieltagen wieder voll sein wird. "Sinn und Zweck der Sache ist", betont Michael Meyer, "dass die Kinder ihre Fähigkeiten einzuschätzen lernen, das Selbstbewusstsein steigern mit ihren künstlerischen Leistungen und dass sich auch das soziale Miteinander in der Gruppe prägt. Und was am Wichtigsten ist, natürlich, dass es uns Erwachsenen und ihnen auch noch Riesenspaß bereitet. ”