Viele Autos - viele Schäden: Sanierung der Cusanusstraße in Bernkastel-Kues wid zwei Jahre dauern

Bernkastel-Kues · Die viel befahrene Cusanusstraße in Bernkastel-Kues soll ab 2019 saniert werden. Die Arbeiten dauern bis zu zwei Jahre. Die Bürger sprechen bei den Planungen mit.

Viele Autos - viele Schäden: Sanierung der Cusanusstraße in Bernkastel-Kues wid zwei Jahre dauern
Foto: Klaus Kimmling

"Das Projekt nimmt Fahrt auf." Der Satz des Bernkastel-Kueser Stadtbürgermeisters Wolfgang Port ist mit Bedacht gewählt. Denn es geht um die Sanierung und den Ausbau der Cusanusstraße, der Hauptverkehrsader in Bernkastel-Kues. Genug Vorlaufzeit wird es allerdings geben. Denn begonnen werden soll, so das Stadtoberhaupt, erst 2019. Dann aber richtig. Es sei mit einer Bauzeit von bis zu zwei Jahren zu rechnen.

Denn wie meist bei solchen Arbeiten sind auch die Werke mit im Boot. Der Kanal sei aus den 1950er Jahren, berichtet Port. Die Untersuchung über Schäden unter der Erde stehe noch aus. "Bis Ostern sind die aber abgeschlossen", sagt Wolfgang Hauth, Werkleiter der VG Bernkastel-Kues. Er gehe davon aus, dass auf jeden Fall etwas getan werden müsse. Unter anderem gebe es Abschnitte, in denen seit der Installation nichts geschehen sei.

Hans-Michael Bartnick, stellvertretender Leiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM) Trier, erläutert den bisherigen Werdegang und den Part des LBM. "Meiner Kenntnis nach hatten wir ursprünglich mal vor, nur den Asphalt auszutauschen. Zwischenzeitlich wird ein Vollausbau angestrebt, da die VG-Werke Kanal- und Wasserleitungen erneuern wollen und die Stadt ihre Gehwege. Damit verringert sich die Verantwortlichkeit des LBM auf nur noch rund 25 Prozent", sagt er. Vertraglich fixiert sei aber noch nichts. Es gebe auch noch keine gemeinsame Planung. Eines stehe aber bereits fest: "Grundsätzlich kann von einer Vollsperrung ausgegangen werden." Wobei in Abschnitten vorgegangen werden soll. Wolfgang Hauth rechnet damit, dass der rund 700 Meter lange Abschnitt zwischen dem Brückenkopf Kues und dem Lidl-Markt in Angriff genommen werde. Oberhalb des Marktes sei die Straße vor ein paar Jahren saniert worden. Wenn zwischen Lidl und Schul- und Sportzentrum Kanalarbeiten nötig seien, mache es aber Sinn, die Strecke bis zur Abfahrt Peter-Kremer-Weg/Schützenweg zu integrieren.

Stadtbürgermeister Port kündigt für den Sommer eine Bürgerversammlung an. "Wir brauchen die Anregungen der Anwohner", sagt er. Dabei wird es sicher auch um mögliche Umleitungen gehen. Eine Hoffnung: Bis dahin soll der Hochmoselübergang in Betrieb sein und Schwerlastverkehr aus der Stadt ziehen. Auch die geplante zusätzliche Öffnung einer Abfahrt am Aldi-Kreisel gewinnt durch die Sanierungspläne an Bedeutung beziehungsweise erklärt sich dadurch.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort