Viele helfende Hände

In Kröv steht ein besonderes Kulturdenkmal: die Grabkapelle Kesselstatt. Immer wieder stehen Reparaturen an. Die Dachsanierung schlug mit 8300 Euro zu Buche. Gönner stehen dafür gerade.

Kröv. (khg) Eines der ältesten Kulturdenkmäler von Kröv, die Grabkapelle Kesselstatt, war durch erhebliche Schäden am Dach vom Verfall bedroht (der TV berichtete). Weil Wasser durch das defekte Dach drang, waren weitere Schäden zu befürchten. Besonders betroffen waren die linke Dachseite und das Türmchen der Kapelle. In Anbetracht von möglichen Folgeschäden hatte die Gemeinde Kröv gehandelt. Für den VdK Kröv hatte sich Vorsitzender Hans Görgen bereiterklärt, die notwendigen Sanierungsarbeiten in die Wege zu leiten. Auch dem Eigentümer der Grabkapelle, Reichsgraf von Kesselstatt, lag viel an der Erhaltung der Kapelle und so wurde das Landesdenkmalamt in die Sache eingeschaltet. Mehrkosten liegen bei 1400 Euro

Dies erforderte bei der Dachsanierung eine sogenannte altdeutsche Eindeckung. Die dadurch entstandenen Mehrkosten in Höhe von 1400 Euro übernahm die Generaldirektion kulturelles Erbe im Rahmen eines Zuschusses an den VdK-Ortsverband Kröv.Die erforderlichen Sanierungsarbeiten wurden von der Dachdeckerfirma Roland Klein aus Kröv übernommen. Diese hatte auch bisher kleinere Reparaturen unentgeltlich vorgenommen. Die Kosten der Dachsanierung beliefen sich auf insgesamt 8300 Euro. Sie wurden durch Spenden der Gemeinde, der Sparkassenstiftung, der "Initiative Grabkapelle Kesselstatt" übernommen. Reichsgraf von Kesselstatt trug mit einem namhaften Betrag ebenfalls zur Erhaltung "seiner Kapelle" bei.In einer Feierstunde dankten Bürgermeister Otto Maria Bastgen und Ortsbürgermeister Elmar Trossen den Spendern, besonders aber der "Initiative Grabkapelle Kesselstatt" für die liebevolle Pflege und Unterhaltung der Kapelle. cb/kie

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort