Vielfältige Kultur

WITTLICH. (red) Das Emil-Frank-Institut bietet in Zusammenarbeit mit der CEB Merzig eine Fahrt von Samstag, 30. September, bis Dienstag, 3. Oktober, eine Reise mit einem nicht alltäglichen Themenschwerpunkt an: "Unterwegs auf jüdischen Spuren im Elsass".

Das Elsass, ein schönes Fleckchen Erde, ist heute weit über seine Grenzen hinaus bekannt für seine wechselvolle Geschichte und seine außergewöhnlich reiche und vielfältige Kultur. Nur wenige kennen jedoch die Bedeutung dieser Region für das Judentum: Kurz vor der Französischen Revolution zählten die 180 ländlichen Gemeinden im Elsass 20 000 Juden, was zu dieser Zeit der Hälfte der in Frankreich lebenden Juden entsprach. Die Fahrt führt sowohl zu Überresten vergangenen jüdischen Lebens und Gedenkstätten, als auch zu Spuren lebendigen jüdischen Lebens: nach Sarrebourg mit den berühmten Chagall-Fenstern in der Chapelle des Cordeliers; nach Straßburg mit Ecclesia und Synagoga im Südportal der Kathedrale und ins Elsässische Museum mit seiner umfangreichen Sammlung zum Judentum. Auf dem Programm steht auch ein Besuch bei der jüdischen Gemeinde in Straßburg. Die älteste erhaltene Synagoge in Pfaffenhofen gehört zum Programm, wie auch das ehemalige Konzentrationslager Natzweiler-Struthof, das jüdische Viertel in Rosheim und der sehenswerte jüdische Friedhof in Rosenwiller. Informationen gibt es beim Emil-Frank-Institut, Marianne Bühler/Axel Berger, Telefon 06571/260124, E-Mail: emil-frank-institut@t-online.de.

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