Vier-Parteien-Koalition

BERNKASTEL-KUES. (cb) Die sechs Bundestagsabgeordneten der "Trierer Runde" haben sich in einem Schreiben an Horst Seehofer, Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, für den Erhalt des Instituts für Pflanzenschutz im Weinbau in Bernkastel-Kues ausgesprochen.

Wie berichtet, wird derzeit ein Konzept für die zukünftige Arbeit der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft entwickelt. Diskutiert wird eine Zusammenlegung mit der Bundesanstalt für Züchtungsforschung sowie die Schließung kleiner Standorte. Von einer Neuorganisation wäre auch das Institut für Pflanzenschutz ("Bio") in Bernkastel-Kues betroffen. In der Vergangenheit drohte der "Bio" bereits mehrfach das Aus. Derzeit besteht aber wieder Hoffnung für einen Erhalt am Standort Bernkastel-Kues. Peter Bleser, Peter Rauen, Bernhard Kaster (alle CDU), Karl Diller (SPD), Ulrike Höfken (Grüne) und Edmund Geisen (FDP) verweisen auf die enorme Bedeutung der wissenschaftlichen Forschung für den Steillagenweinbau, aber auch für alle anderen deutschen Weinbaugebiete. Das Institut nehme eine Vorreiterrolle bei der Entwicklung umweltfreundlicher Rebschutz-Verfahren ein. Auch der Stadtrat Bernkastel-Kues hat sich mit dem Thema beschäftigt. In einer Resolution setzt er sich ebenfalls für den Erhalt der "Bio" ein.

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