Laufeld. (ks) Eine voll besetzte Kirche, hervorragende Solisten, ein Kirchenchor, der begeisterte sowie die anschließende Feier in der überfüllten Grafschaftshalle: Pfarrei und Gemeinde Laufeld feierten mit einem Kirchenkonzert und mit viel Begeisterung die Inbetriebnahme der restauriertes Orgel in der dem heiligen Willibrord geweihten Pfarrkirche.Seit dem Jahr 2003 hatte man sich mit der Restaurierung der Orgel beschäftigt. 40 000 Euro wurden über Spenden finanziert. Erstmals durfte die Orgel nun zeigen, was in ihr steckt. Dekanatskantor Reinhold Schneck und Organist Hans-Peter Weinand ließen mit ihrem Spiel die Klangfülle voll entfalten. Zum Beispiel mit Solowerken wie "Toccata" in F-Dur von Dietrich Buxtehude, dem "Arioso" von Robert Jones und "Rondo alla celtica" von Hans-Andrè Stamm. Die Orgel begleitete, von Reinhold Schneck bedient, auch Ingrid Wagner. Lang anhaltender Beifall belohnte die Mezzosopranistin bei ihren Soloauftritten "Sei stille dem Herrn" aus dem Oratorium "Elias" von Felix Mendelssohn-Bartholdy, dem "Ave Maria" von Camille Saint-Saèns und "Agnus Dei" von Georges Bizet. Viel Applaus bekam auch Organist und Chorleiter Hans-Peter Weinand, der sich erstmals dem großen Publikum als Solosänger präsentierte mit "So ihr mich von ganzem Herzen suchet" und "Bring him home" sowie gemeinsam mit Ingrid Wagner in "Panis angelicus" von Cèsar Franck. Der altrussische a-capella-Kirchengesang "Dir, Herr, singen wir", "Ehre sei dir Herr" und das Gospel "I've got a feeling", vorgetragen vom Kirchenchor Laufeld unter der Leitung von Hans-Peter Weinand fanden den meisten Beifall. "Ein überaus verdienter Dank für die über Monate gehenden Zusatzproben", sagte der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Alfred Schmitt. Sein besonderer Dank galt neben den Solisten und den Sängerinnen und Sängern des Kirchenchöre Hans-Peter Weinand. "Dir können wir unsere neue Orgel verdanken, denn du hast dein Ziel der Finanzierung nie aus den Augen verloren", sagte er.