Vom Wunsch zur Wirklichkeit

WITTLICH-WENGEROHR. Nach vier Jahrzehnten Planung scheint es Wirklichkeit zu werden: Morgen findet der Spatenstich zur lang ersehnten Ortsumgehung Wengerohr statt.

Es ist soweit. Nach fast vier Jahrzehnten geht es los. Der erste Spatenstich wird morgen, Mittwoch, 8. März, um 10 Uhr am Weg zwischen dem Wengerohrer Sportplatz und der Kläranlage stattfinden. Jetzt kann der erste Schritt getan werden, um Wengerohr von täglich 26 000 Fahrzeugen zu befreien. Die Bewohner der Durchgangsstraßen hoffen auf ein ruhigeres Leben. Noch vor wenigen Monaten haben viele Anwohner die Ankündigung als eine von vielen Versprechungen gesehen. Jetzt soll gehandelt werden. Ortsvorsteher Theodor Brock spricht von intensiven Bemühungen der letzten Monate, die nun gefruchtet haben. Details zum weiteren Fortgang kennt er allerdings noch nicht. Dies erfahre er erst am Tag des Spatenstichs, sagt der Ortsvorsteher im Gespräch mit dem TV. Eingeladen hat der Landesbetrieb Straßen und Verkehr. Wirtschaftsminister Bauckhage werde kommen, sagt SPD-Landtagsabgeordneter Dieter Burgard, der in Wengerohr wohnt und die Situation aus eigener Erfahrung kennt. "Mir liegt die Ortsumgehung am Herzen. Ich habe zeitweise selbst an der B50 in Wengerohr gewohnt und weiß um die enorme Belastung durch den Verkehr." Insgesamt seien 10,6 Millionen Euro im Wirtschaftsplan der Straßenverwaltung bereitgestellt. 1,03 Millionen seien für den ersten Bauabschnitt in diesem Jahr vorgesehen, sagt Burgard.

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