Von Babykorb bis Rumänienhilfe

Burg · Die Frauengemeinschaft der Pfarrei St. Briktius in Burg kann in diesem Jahr auf ihr fünfzigjähriges Bestehen zurückblicken. Mit einer Jubiläumsfeier wurde dieses Ereignis begangen. Eingeleitet wurde das Festgeschehen mit einer Eucharistiefeier in der Pfarrkirche.

Burg. Zum gemütlichen Beisammensein haben sich die Frauen und Pastor Hermes im Bürgerhaus in dem festlich gestalteten Pfarrraum eingefunden. Vorsitzende Conny Fischer hieß alle willkommen, und sie dankte in Gedichtform für das große Engagement der Mitglieder. Einige davon setzten sich sogar schon Jahrzehnte zum Wohle des Vereins ein.
Ihr Wirken würde die Gemeinschaft unterstützen. In einem umfangreichen Rückblick ließ Fischer die Vereinsgeschichte Revue passieren. Der 8. Dezember l963 ist der Gründungstag der Frauengemeinschaft. Der damalige Pastor Alfons Birrenbach hatte zur Gründungsversammlung in die ehemalige Schule eingeladen. Zahlreiche Frauen kamen und wurden Mitglied in der neugegründeten Gemeinschaft. 110 Mitglieder konnte der Verein bereits kurz nach der Gründung zählen.
Nur drei Vorsitzende wurden während der 50 Jahre gewählt. Maria Daun versah ihr Vorsitzendenamt achteinhalb Jahre, Gisela Müller als Nachfolgerin wirkte 29 Jahre in ihrem Amt, und seit dem 24. Januar 2001 ist Conny Fischer im Amt.
Im Laufe ihres fünfzigjährigen Bestehens hat die Gemeinschaft sehr viele Aktivitäten entwickelt, um an Geld für die Unterstützung von Projekten in der Pfarrei und karitative Zwecke zu erwirtschaften. Zu erwähnen sind die zahlreichen Pfingst- und Weihnachtsbasare sowie die Kuchentheken und Verlosungen bei verschiedenen Festveranstaltungen. Mit den Erlösen aus diesen Aktivitäten und die beiden Kapellen in Burg instand gesetzt, die Wegekreuze, das Priestergrab und die Briktiusstatue renoviert, verschiedene Bau- und Renovierungsarbeiten in der Kirche und im Pfarrheim unterstützt.
Für die Anschaffung von Spielgeräten erhielt die Ortsgemeinde einen ansehnlichen Betrag, unterstützt wurden die beschützende Werkstatt und die Sonderschule G in Bernkastel-Kues, Haus Bergfeld bei Eisenschmitt, die Aktionen Ärzte ohne Grenzen, Babykorb, Rumänienhilfe, Kinder in der dritten Welt sowie weitere notwendige Hilfsaktionen, zu denen aufgerufen wurde. Der Rückgang der Mitgliederzahlen und der Wegfall des Pfingstweinfestes, bei dem man stets durch die Kuchentheke gute Einnahme erzielen konnte, trugen wesentlich mit dazu bei. Zurzeit zählt die Frauengemeinschaft noch 47 Mitglieder. red

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