Von Bach bis Pop: Gymnasiasten präsentieren Herbst-Kaleidoskop

Traben-Trarbach · Pop, Klassik und Theaterspiel: Die Schüler des Gymnasiums Traben-Trarbach haben bei ihrem "Herbst-Kaleidoskop" gezeigt, was sie künstlerisch können. 150 Zuhörer zeigten sich von der Vorstellung begeistert.

 Laura Schanz und Benjamin Brow rezitieren ein Gedicht. Foto: Schule

Laura Schanz und Benjamin Brow rezitieren ein Gedicht. Foto: Schule

Traben-Trarbach. Ein herbstliches Kaleidoskop mit vielen Eindrücken und Emotionen haben 150 Zuschauer bei den Herbstabenden am Gymnasium Traben-Trarbach erlebt. Insgesamt 36 Schüler boten Musik von Klassik über Rock bis Rap. Zudem trugen sie gesprochene Texte zum Thema Herbst, Vergänglichkeit und Nachdenklichkeit vor. Streichorchester, Akustik-Band, Theater-AG und mutige Solisten spielten sich gegenseitig die Bälle zu, so dass ein Spannungsbogen entstand, dem sich keiner im Publikum entziehen konnte.
Das Streichorchester begann mit dem derben Holzschuhtanz eines barocken Stücks von Johann Sebastian Bach. Anschließend erklang der verträumte "Reigen seliger Geister" von Christoph Willibald Gluck. Ein weiterer Höhepunkt: die "Kleine Nachtmusik" von Wolfgang Amadeus Mozart. Fremde und melancholische Klänge fügte ein argentinischer Tango hinzu.
Den Abschluss bildete das geheimnisvolle Lied "Fairy Tale" von Alexander Rybak, mit dem der Sänger 2009 den European Song Contest gewann. In einer Bearbeitung für Streichorchester zeigte das Ensemble, dass es auch an Klassik angelehnte Popmusik überzeugend spielen kann.
An der Gitarre stellte Janek Kinzig mit Eigenkompositionen seine Fähigkeiten unter Beweis - die spielte er aufgrund einer Handverletzung ausschließlich mit der linken Hand.
Thilo Dierkes überzeugte mit einem ganz eigenen intensiven Sprechgesang und selbst geschriebenen Texten. Texte von Rilke, Lasker-Schüler und Goethe brachten die Schauspieler der Theater-AG vor.
Begeisterte Reaktionen


Reaktionen wie "Ich dachte, die sagen hier einfach Gedichte auf - aber das war ja fantastisch!" oder "Eine solche Bandbreite von toller Musik und szenischem Spiel hatte ich nicht erwartet!" zeugten von der Begeisterung des Publikums.
Die Initiatoren Wolfgang Fink und Kai aus dem Bruch wünschen sich deshalb, dass die Herbstabende auch im nächsten Jahr wieder die wechselhafte Jahreszeit begleiten. red

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