Von den Qualen nach einer Wahl

Also, ich sage euch, Wahlen können einen um den Schlaf bringen. Gestern hatte ich einen Alptraum, der es in sich hatte.

Es war April 2011 Die Landratswahl war vorüber. Ein Kandidat aus Morbach hatte gewonnen. Ihr wisst schon wer.

Und der will jetzt auf seinen neuen Chefsessel in Wittlich. Aber er kann jetzt nicht einfach in die Kreisstadt wechseln. Er kann sich auch weder selbst entlassen, noch sich selbst versetzen, obwohl er - noch - der Chef ist. Nein, er muss bei seinem bisherigen Stellvertreter um Entlassung bitten.

Aber der will ihn partout nicht gehen lassen. Immer wieder schüttelt er den Kopf. In Morbach sei ja noch soo viel zu tun.

Soo viele Projekte, die noch nicht fertig sind: bei der Nahwärme, in der Energielandschaft, in den vielen Kindergärten und und und… Aber auch in Wittlich ist ja ein Chefsessel unbesetzt. Und der dortige Stellvertreter hat ähnliche Sorgen. Sooo viele Rechnungen, die bezahlt werden müssen, und sooo viele Sitzungen, die anberaumt werden müssen. Dann kriegen sich die drei in die Wolle, werden laut und dann

… dann bin ich Gott sei Dank aufgewacht. Wir schreiben den 11 Dezember.

Bis zur Landratswahl ist es noch eine Weile hin. Und wer weiß, wer da gewinnt,

meint eure

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