"Von der Puszta will ich träumen..."

Zwei Stunden Gesang, Klavier und Zigeunerklang in der Wittlicher Synagoge. Die Mezzosopranistin Ingrid Wagner und die Klavierpädagogin Ute Körner entführten rund 170 Zuhörer auf eine musikalische Reise in die Puszta.

 Nahmen das Publikum mit auf eine Reise in die Puszta. Die Klavierpädagogin Ute Körner (links) und Mezzosopranistin Ingrid Wagner. TV-Foto: Martina Klein

Nahmen das Publikum mit auf eine Reise in die Puszta. Die Klavierpädagogin Ute Körner (links) und Mezzosopranistin Ingrid Wagner. TV-Foto: Martina Klein

Wittlich. (mkl). "Du schwarzer Zigeuner" stimmten die rund 170 Zuhörer in Wittlichs Synagoge am Samstagabend im Chor ein, als Ingrid Wagner sie aufforderte mitzusingen. Die Opern- und Konzertsängerin und Ute Körner, die sie am Klavier begleitete, hatten zu einem Liederabend "Von der Puszta will ich träumen..." eingeladen. Es gelang ihnen, das Publikum auf eine musikalische Reise in eine fremde Welt mitzunehmen. Sie boten ein breites Repertoire an Zigeunerliedern von Johannes Brahms, Tschaikowsky und Karel Vacek, um nur einige zu nennen. Das perfekt aufeinander eingespielte Duo hatte auch die richtige Dosis Humor eingepackt. "Du wirst doch jetzt nicht drei Stunden singen wollen, so die augenzwinkernde Nachfrage von Ute Körner, als Ingrid Wagner die Arie der "Azucena" aus der Oper "Der Troubadour" von Giuseppe Verdi anstimmte. Es folgten "Arie der Carmen", "der Ulrica" und auch stille Momente, als Ute Körner ein Gedicht vorlas. Mit vielen Blumen für die Künstlerinnen endete die musikalische Reise in die Puszta.

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