Von historischen Traktoren bis zu lebenden Weinflaschen: Fast 50 Zugnummern beim neunten Wintricher Festumzug

Wintrich · Vom Vollernter bis zum Oldtimertraktor, von Ritterschaften bis zu zahlreichen Weinmajestäten: Der lange Festzug, moderiert von Ortsbürgermeister Dirk Kessler, ist auch in diesem Jahr zusammen mit dem abendlichen Feuerwerk einer der Höhepunkte des dreitägigen Wintricher Wein- und Heimatfestes gewesen. 32 Fußgruppen, Festwagen und Kapellen haben sich unter dem Motto "Folkloristisch - Alt und Jung" auf den Weg durch die Moselgemeinde begeben.

Dazwischen haben sich zusätzlich etwa 15 historische Traktoren gemischt, vom Porsche-Traktor aus dem Jahr 1960 bis hin zu bekannten Traktormarken wie Deutz. "Ihr macht Bernkastel-Kues Konkurrenz, irgendwann schafft ihr die", raunte ein Besucher und spielte damit auf die vielen Zugpositionen in Wintrich an. Ulrike Wirtz und Heike Auler-Reinecke vom Vereinsring, der sich aus acht Vereinen zusammensetzt, hören dies mit einem leichten Schmunzeln. Die beiden Organisatorinnen des Festzuges sprechen von einem rundum gelungenen Ereignis. Bei idealen äußeren Bedingungen haben zahlreiche Schaulustige den Zug beobachtet, darunter sehr viele Touristen, sagen sie. Für den einheimischen Festwagen "Großer Herrgott", von dem Bacchus, mehrere Römerinnen und in diesem Jahr auch die Moselweinprinzessin Kristin aus Brauneberg den Zuschauern zugewunken haben, ist es gleichzeitig der letzte Einsatz gewesen: Er wird aus Sicherheitsgründen durch einen neuen Wagen ersetzt. (cst)/TV-Foto: Christoph Strouvelle

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