Von klassisch bis fetzig

BERGWEILER. (peg) Jedes Jahr im Sommer lädt der Musikverein Bergweiler ein. Nachdem der Regen am ersten Abend zahlreiche Besucher verschreckt hatte, war der Saal am zweiten Festtag zum Mittagessen proppenvoll.

Es war nicht allein die "Schwäbische Schlemmerpfanne" mit Spätzle und Geschnetzeltem, die die Besucher zum Musikfest strömen ließ. Nachdem am Abend zuvor, wie so oft in diesem Sommer, das schlechte Wetter dafür gesorgt hatte, dass etliche zu Hause geblieben waren, kamen am nächsten Tag um so mehr Gäste. Kein Wunder: Auf dem Programm stand mal wieder Blasmusik in allen Variationen, von den "Alten Kameraden" über moderne bis zu fetziger New-Orleans-Musik. Der Musikverein Salmrohr spielte sogar einige Kinderlieder wie die gute alte "Heidi", umgeschrieben für Blasorchester.Nur die Gastvereine spielten

"Das Fest ist eine wesentliche Einnahmequelle für unseren Musikverein", sagt MV-Vorsitzender Thomas Zeimetz. Der erst 28-Jährige zeigte sich zufrieden mit den diesjährigen Einnahmen. Immerhin waren die 40 aktiven Mitglieder zwischen elf und 70 Jahren gesammelt im Einsatz, um es den Besuchern an nichts fehlen zu lassen. Selbst Familienmitglieder halfen hinter und vor der Theke aus, damit das Fest ein Erfolg wurde. Musik machten an diesem Wochenende darum ausschließlich die Gastvereine, acht an der Zahl. In erster Linie spielten befreundete Vereine aus der Region, unter anderem aus Orenhofen, Arenrath, Hupperath und Eisenschmitt. Zum ersten mal mit von der Partie war der MV Idenheim. Dessen Dirigentin, Arbeitskollegin von der in Bergweiler musizierenden Nadine Keil, hatte die Verbindung geknüpft. Zeimetz ist zuversichtlich, dass sie halten wird - immerhin handelte sich beim Auftritt der Idenheimer bereits um einen "Rückbesuch": Im Mai hatte Bergweiler auf deren Kirmes gespielt.

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