Vor zehn Jahren: Neue Flächen, neue Schilder

Wittlich · Wittlich (ca) Der TV blättert zurück und erinnert an Kurioses und Spektakuläres, das sich in der Region ereignet hat. Auf der Straße der Expansion: Der Industriepark Region Trier (IRT) in Föhren dehnte sich im Jahr 2007 wieder ein Stück weiter aus.

Im Südwesten des Industriegeländes wurden weitere Flächen erschlossen. Ende Juni hatte der Bau der Erschließungsstraße mit den Erdarbeiten begonnen. Die neu erschlossenen Gewerbeflächen entlang der Straße waren 3,5 Hektar groß.
Häuser für die Zukunft: Ein zukunftsweisendes Projekt entstand 2007 in Bausendorf. Dort fiel der Startschuss zur ersten "CO{-2}-freien Wärmepumpen-Siedlung" in Rheinland-Pfalz. Die Gemeinde Bausendorf hattte im Gebiet "Mühlenflur" 53 Baugrundstücke erschlossen, 18 davon profitieren von dem Projekt, das der Energiekonzern RWE fördert. Die zukünftigen Bauherren installierten zur Beheizung der Häuser Wärmepumpen, der Strom, der für den Betrieb der Pumpe benötigt wird, stammte aus regenerativen Energiequellen.

Fernseher in Flammen:
50 000 Euro - so hoch schätzte die Feuerwehr am 30. Juli 2007 den Sachschaden, der einem Brand im Wohnzimmer eines Mehrfamilienhauses in der Breslauer Straße in Wittlich entstanden war. Vermutlich auf Grund eines technischen Defekts hatte ein Fernsehgerät Feuer gefangen. Binnen kürzester Zeit loderten die Flammen aus dem Fernsehapparat, die in weniger als einer halben Stunde von den 23 Feuerwehrleuten gelöscht wurden. Durch Einsatz eines Wassersaugers gelang es den Männern, dass nur eine kleine Menge an Löschwasser durch die Decke in die darunter befindliche Erdgeschosswohnung tropfte. Nicht verhindern sie, dass der Rauch sämtliche Möbel und Wände sowie die Rolladen zerstörte.

Steine des Anstoßes: Die Globalisierung machte auch vor Hetzerath nicht halt. Beim Straßenbau in der Gemeinde wurde Granit aus China verbaut. Der Grund: Er ist billiger als Granit aus Europa. Aber der chinesische Granit-Natur-Bordstein, der auf Wunsch der Gemeinde verlegt wurde, war auch in die Kritik geraten. Anwohner bemängelten, er sei zu teuer, hieß es. Auch bei Widersprüchen gegen die Anwohnerbeiträge für Laternen und Gehweg, die bei der Verbandsgemeinde Wittlich-Land eingegangen waren, war der chinesische Stein Thema.

Bessere Orientierung:
Der Wittlicher Marktplatz bekam im Sommer vor zehn Jahren am Rand des Marktrundes drei neue Info-Tafeln aus dem Pflaster. Aufgestellt wurden sie am Café am Markt, zwischen dem Altem Rathaus und dem ehemaligen Modehaus Freckmann und an der Freitreppe zur Posthalterei.Fremde sollten sehen, wo sie sich befinden, und wohin ihn der Weg in der jeweiligen Blickrichtung führt. Eingebettet waren die Hinweistafeln in ein Gesamtkonzept, das bereits im November 2004 dem Stadtrat vorgestellt worden war. Im Februar 2007 waren Willkommens-Schilder an den Ortseinfahrten montiert worden, die eine erste Übersicht über die Parkplätze bieten sollten. Sie stießen wegen ihrer Unübersichtlichkeit auf Kritik.

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