Wittlich. "Die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz ist Zeichen der Anerkennung und Würdigung. Sie kann nach den Statuten nur verliehen werden, wenn ein besonderes ehrenamtliches Engagement in Verbindung mit einem sozialen, kulturellen oder vergleichbaren Zweck vorliegt. Dies kann bei Ihnen, sehr verehrter Herr Richartz, ohne jede Einschränkung bejaht werden." Staatssekretärin Beate Reich hob anlässlich der Überreichung der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz an Rudolf Richartz in der Stadtverwaltung Wittlich sein Engagement hervor. Sie lobte insbesondere die ehrenamtliche Arbeit von Richartz im Projekt Rückenwind. Dieses Projekt unterstützt die Angehörigen oder Freunde Inhaftierter. Die Angehörigen würden oftmals mit ihren Sorgen und Nöten alleine gelassen. Bei diesem Modellprojekt fänden sie vielfältige Hilfe. Sie sei sich sehr bewusst, dass so ein Engagement nicht nur Ehre, Ansehen und Freude mit sich bringe. Hin und wieder erlebe man auch Enttäuschung und Undank oder man sehe sich übergroßen Erwartungen ausgesetzt, so Reich weiter. Das alles sei nur zu leisten, wenn das private Umfeld hierbei unterstütze. Sie sind für uns alle ein Vorbild", lobte Reich. red
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Rudolf Richartz wurde am 24. September 1949 in Wittlich geboren, wo er mit seiner Familie lebt. Er ist gelernter Kaufmann. Bereits als Jugendlicher hat er sich dem Ehrenamt gewidmet. Über 30 Jahre hat er bei der Feuerwehr Verantwortung getragen: So war er Jugendwart, zweiter Vorsitzender des Kreisjugendfeuerwehrverbandes, Brandmeister und Sicherheitsbeauftragter sowie Verwalter der Kleiderkammer für mehrere Löschzüge. Seit 1992 ist er beim Betreuungsverein, Sozialdienst katholischer Frauen und Männer, tätig.