Vorfreude auf das neue Bürgerhaus

Seit knapp zwei Jahren baut die Gemeinde Hetzerath den Eichhof zu einem Bürgerhaus um. Ein Ende der Arbeiten ist in Sicht. Im Juli sollen die Räume bezugsfertig sein. Die offizielle Einweihung ist für den 27./28. August geplant. Die Baukosten haben sich um 150 000 Euro auf 2,78 Millionen Euro erhöht.

 Der Planer Helmut Weyer und der erste Beigeordnete Werner Monzel schauen noch einmal über die Pläne des EIchhofs, der ab Juli bezugfertig sein wird. TV-Foto: Christina Bents

Der Planer Helmut Weyer und der erste Beigeordnete Werner Monzel schauen noch einmal über die Pläne des EIchhofs, der ab Juli bezugfertig sein wird. TV-Foto: Christina Bents

Hetzerath. Zehn Hetzerather Ortsvereine und die Bürger werden den Eichhof ab Mitte des Jahres nutzen können. Vier Multifunktionsräume, ein Foyer und ein Saal für 300 Menschen sind in den vergangenen zwei Jahren entstanden.

Für das neue Bürgerhaus hat die Gemeinde den Eichhof mit einem angrenzenden Wohnhaus und einer Scheune gekauft. Der Eichhof wurde renoviert, und die beiden anderen Gebäude abgerissen. Auf der entstandenen Freifläche ist ein Neubau entstanden, der mit dem Eichhofgebäude baulich verbunden ist.

Planer Helmut Weyer erklärt: "Es war schon eine Herausforderung, das bestehende Gebäude in seinem Charakter zu erhalten und mit einem modernen Neubau zu verbinden."

Das Besondere des entstandenen Projekts: Das Land hat 75 Prozent der förderfähigen Kosten im Rahmen der Städtebau förderung übernommen. Insgesamt haben die Bauarbeiten 2,78 Millionen Euro gekostet. 2,48 Millionen davon sind förderfähige Kosten. Werner Monzel, erster Beigeordneter der Gemeinde, erklärt: "Einer der Gründe für den hohen Landeszuschuss ist der ortsbildprägende Charakter des Gebäudes. Mehrkosten in Höhe von 150 000 Euro sind entstanden, weil die Bausubstanz im Altbau deutlich schlechter war als angenommen, und einige Wände mehr als geplant erneuert werden mussten."

Der Rohbau ist fertiggestellt, die Heizung läuft, der Estrich trocknet. Die Lüftungsbauer und Elektriker arbeiten derzeit im Gebäude. Die Schreinerarbeiten, der Metallbau und der Außenputz fehlen noch. Monzel ist sehr zuversichtlich, dass das Gebäude Mitte des Jahres bezugsfertig sein wird: "Besonders die Vereine freuen sich auf den Eichhof, sie sind momentan in einem 60er-Jahre-Zweckbau untergebracht, der noch mit Ölöfen beheizt wird".

In den neuen Räumen haben die Vereine viel Platz, der Musikverein wird in einen hohen, 90 Quadratmeter großen Raum einziehen, der aber auch anderen Vereinen zur Verfügung steht.

Alle Multifunktionsräume haben Toiletten und eine kleine Küchenzeile. Der 300 Quadratmeter große Saal, der mit einer Bühne und moderner Technik ausgestattet ist, wirkt dank einer Glasfront hell und einladend. Um auf die Tradition des Gebäudes einzugehen, wird im Foyer eine Theke in Form eines Baums mit Bleiverglasung entstehen, der an den Eichbaum erinnern soll, der noch immer neben dem Gebäude steht. Ein Blick auf die gegenüberliegende Kirche hat der Besucher durch das Foyer, das im Eingangsbereich ebenfalls aus Glas besteht.

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