Vorreiter im Kreis

WITTLICH-WENGEROHR. (ger) Die Jugendfeuerwehr im Stadtteil Wengerohr hat ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. Tatsächlich aber ist sie weit älter und gehört zu den Vorreitern im Landkreis Bernkastel-Wittlich.

Mit dem verregneten Wetter hat Jugendfeuerwehrwart Olaf Röder bei der Feier des 25-jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehre Wengerohr zunächst gehadert. Aber schnell besann er sich bewährter Tugenden und gestaltete eine rundum harmonische "offizielle" Stunde mit einem Rückblick auf die Geschichte der Wehr. Und das sogar im Freien. Für die Dauer des Rückblicks mit Grußworten von Wittlichs Beigeordnetem Albert Klein, Wengerohrs Ortsvorsteher Theodor Brock und Stadtwehrleiter Dietmar Willmroth blieb der Wolkenhimmel trocken. Unkompliziert und locker erzählte Olaf Röder aus 25 Jahren Jugendfeuerwehr. Sie sei weitaus älter als das offizielle Gründungsjahr 1980 aussage. Nicht nur deswegen gehört die Wengerohrer Jugendfeuerwehr zu den ersten ihrer Art im Kreisgebiet. Denn bereits Mitte der 50er Jahre hatten sich in Wengerohr feuerwehrbegeisterte Jungs zusammen getan, was so mancher Zuhörer nickend bestätigte. "Die im Jahr 1980 gegründete Jugendfeuerwehr unter der Leitung von Horst Schröder wurde ein voller Erfolg. Sie Sie verzeichnete einen Zulauf von 18 Jugendlichen", sagte Olaf Röder. Aus der Jugendwehr sind bis heute vier Mitglieder aktiv in der Feuerwehr Wengerohr tätig: Michael Sauer, Uwe Weyer, Christian Vollmer und Stefan Lehnen. Vollmer übernahm 1988 das Amt des Jugendwarts. Seit 1998 führt Olaf Röder die Jugendfeuerwehr Wengerohr mit derzeit zwölf Jungen und zwei Mädchen. Fünf Betreuer unterstützen ihn: Martin Hayer, Norbert Dany, Christian und Sebastian Berens sowie Patrick Gierten. Olaf Röder schloss seine Rede mit den Worten: "Ich bin stolz auf meine Kids." Dann erhielten die "Feuerwehr-Kids" aus Wengerohr, Bombogen und Wittlich-Stadtmitte durch den stellvertretenden Kreisjugendleiter Georg Schwab die so genannte Jugendflamme. Das Rahmenprogramm des Jubiläums gestalteten die Bogenschützen vom Polizeisportverein Wengerohr und die Rettungshundestaffel Eifel-Mosel. Außerdem waren das Team des Gesundheitszentrums Anker, ein Fluglöschfahrzeug der Air Base Spangdahlem und Fahrzeuge der Feuerwehr Wittlich vor Ort. Am Nachmittag wurde es Olaf Röder dann warm ums Herz. "Es waren doch mehr Besucher da, als der Vormittag vermuten ließ. Zum Kaffee und Kuchen war unsere Fahrzeughalle voll."

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