Votum ohne Folgen

Die Ratsmehrheit aus CDU und SPD bleibt bei ihrer Entscheidung, keine weiteren Windräder neben den vorhandenen zulassen zu wollen, ohne Aussichten, dies auch umsetzen zu können. Man muss kein Hellseher sein, um vorherzusagen, dass die Kreisverwaltung den Flächennutzungsplan-Entwurf so nicht genehmigen wird.

Um die Auffassung der Ratsmehrheit durchzusetzen, müsste die Verbandsgemeinde entweder die Regionale Planungsgemeinschaft überzeugen. Schließlich steht der geänderte Flächennutzungsplan im Widerspruch zum übergeordneten Raumordnungsplan. Oder sie müsste klagen. Allerdings hat sich der Raumordnungsplan bislang als ziemlich gerichtsfest erwiesen. Einen Einfluss auf die Frage, ob sich in Talling bald zwei Windräder drehen, hat das Heidenburger Votum wohl nicht. i.rosenschild@volksfreund.de

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