Vulkan kommt spätestens im Sommer

Demnächst wird sich einiges in Manderscheid tun: Bis Ostern soll der Marktplatz neu gepflastert sein. Das renovierte Heimatmuseum wird dann ebenfalls wieder öffnen. Der Spielplatz "Abenteuer auf dem Vulkan" soll spätestens zum Sommer fertig sein.

Manderscheid. (mai) Die unendliche Geschichte des Manderscheider Marktplatzpflasters soll bis Ostern beendet sein. Dies hat Stadtbürgermeister Günter Krämer mitgeteilt: "Die Firmen haben mir versprochen, dass das Pflaster spätestens bis Ostern ausgetauscht ist." Das alte Pflaster ist laut Gutachten zu holprig, und seine Fugen sind zu breit. Deshalb wird es für die Stadt kostenfrei ausgewechselt. Die Versicherung des Architekten soll die Kosten tragen.

Mit dem neuen Pflaster soll auch die von Anwohner Hans Stölben entworfene Sonnenuhr kommen. Krämer sagte: "50 Prozent der Kosten von 6500 Euro habe ich bereits durch Sponsoring zusammenbekommen."

Auch der Spielplatz "Abenteuer auf dem Vulkan" rückt in greifbare Nähe. Spätestens bis zum Sommer soll der Spielplatz in der Nähe der evangelischen Kirche nach Auskunft von Stadtchef Günter Krämer fertig sein. Der Stadtrat hat nun die Vergaben beschlossen. Zentrales Element wird ein drei Meter hoher Vulkan aus Spritzbeton sein, der von allen Seiten bekletterbar ist.

Ergänzt wird der Vulkan von einer Schaukel, einer Rutschbahn, einer Seilbahn, einer Balancierstange und Reckstangen. Die Kosten des Projekts, das Martin Koziol für die Lokale Aktionsgruppe der Leader-Region Vulkaneifel entworfen hat, betragen 47 600 Euro. Die EU bezuschusst es mit 22 440 Euro.

An Ostern soll auch das frisch renovierte Manderscheider Heimatmuseum wieder öffnen. Der Förderverein sei eifrig am Um planen und Reinigen, sagte Krämer. Er bedauere, dass ein neuer Mieter für das Nachbarhaus des Museums gesucht werden muss.

Ein Silberschmied sollte dort einziehen und das Museum betreuen. Der Schmied hatte allerdings einen Unfall und kann der Aufgabe vorerst nicht nachkommen.

Der Stadtrat hat außerdem den Ausbau der Straße An Luziakirch beschlossen. Die Kosten, die die Anwohner tragen müssen, belaufen sich auf etwa 17 Euro pro Quadratmeter.

Stadtbürgermeister Günter Krämer ruft die Manderscheider außerdem dazu auf, sich an Beetpatenschaften zu beteiligen. Die vom Stadtentwicklungsausschuss betreuten Patenschaften, bei denen sich Bürger überall in Manderscheid um Beete in ihrer Straße kümmern, liefen gut, es würden jedoch noch Paten gesucht.

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