WAHL-SPLITTER

WAHL-UNGLÜCK: Zu einem unpassenderen Zeitpunkt kann sich eine Spitzenkandidatin wohl kaum einen Gipsarm einhandeln als während der heißen Wahlkampfphase. An Pfingsten war die Thalfangerin Bettina Brück bei einem Ausflug zum "Berger Wacken" so unglücklich gestürzt, dass sie sich einen komplizierten Ellenbogen-Bruch zuzog, der im Hermeskeiler Krankenhaus operiert werden musste.

Sie sei irgendwo mit dem Fuß hängengeblieben, erinnert sie sich. Die Tage vor der Wahl pendelte sie - sehr zu ihrem eigenen Verdruss - zwischen Krankenhaus und Physiotherapie-Behandlung, statt Wahlplakate zu kleben und Standdienste zu machen. Doch inzwischen hat sie ihren Humor wieder: "Mein Kreuzchen machen konnte ich trotzdem, gebrochen ist schließlich nur der linke Arm."WAHL-ENTTÄUSCHUNG: Ein wenig enttäuscht waren die Aktiven der Thalfanger Partnerschaftvereinigung mit dem französischen Villeneuve la Guyard schon. Waren sie doch ganz zuversichtlich gewesen, am Wahlwochenende gemeinsam mit den Freunden aus Burgund in Thalfang an die Europa-Wahl-Urne gehen zu können. So dass diese quasi im befreundeten Ausland ihre Stimme hätteb abgeben können. Doch so weit ist Europa dann wohl doch noch nicht, wie Thalfangs Ortsbürgermeister Franz-Josef Gasper bedauernd feststellte. "Wir haben bis zum Landeswahlleiter angerufen", berichtet er von den Bemühungen, Europa ganz konkret zu leben. Doch leider waren diese Bemühungen nicht von Erfolg gekrönt: Gewählt werden musste dann doch daheim.(iro/urs)

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort