Morbach. Im Rahmen der Partnerschaft zwischen der Gemeinde Morbach und der Stadt Pont-sur-Yonne haben sich vergangene Woche neun Wanderfreunde aus dem französischen Ort im Norden von Burgund mit dem Hunsrückverein in Morbach getroffen.
Die Gäste kamen am Donnerstag in Morbach an, wo sie am Pont-sur-Yonne-Platz vom Vorsitzenden des Partnerschaftskomitees, Serge Antony, der Vorsitzenden des Hunsrückvereins Morbach, Annette Eiden-Schuh, sowie Wanderwart Berthold Staudt empfangen wurden. Nach der Unterbringung in Gastfamilien erlebten die Wanderer in Herrstein eine kleine Ortsführung und einen gemütlichen Abend.
Sprachlich war die Verständigung kein Problem, da die Morbacher Serge Antony, Gisela Mutsch, Burgel Rindermann und Joelle Ziemski die Wanderfreunde aus Frankreich als Dolmetscher begleiteten.
Am Freitag machte die Gruppe einen Ausflug nach Trier, wo die Gäste bei einer Führung insbesondere die römischen Bauwerke sehr interessierten. Die Archäologie nimmt in ihrer Heimat Burgund ebenfalls einen hohen Stellenwert ein. Samstags wanderte die Gruppe über den Römersteig von Leiwen-Zummet nach Neumagen. Nach einem Rundgang in dem früheren Kastell des Kaisers Constantin folgte am Nachmittag eine Planwagenfahrt, die den Gäste viel Freude bereitete.
Zum Abschluss der Begegnung unternahm die deutsch-französiche Gruppe eine Wanderung rund um Wederath mit Besuch auf dem Hüttenfest des Hunsrückvereins. Über 50 Gäste aus den Reihen des Hunsrückvereins verabschiedeten die Partner am Nachmittag. Die französischen Freunde, insbesondere deren Präsident, Michel Joly, dankten für vier schöne gemeinsame Tage in Morbach. Der stellvertretende Vorsitzende des Hunsrückvereins Morbach, Dr. Christian Hackethal, hofft auf viele weitere Begegnungen. red