Straßenbau Warum Morbach gegen die Ausbaupläne der B50 neu klagen wird

Morbach · Die Hunsrückhöhenstraße soll zwischen Hinzerath und Hochscheid zu einem Wirtschaftsweg zurückgebaut werden. Das wird bei den betroffenen Gemeinden unterschiedlich gesehen.

Derzeit herrscht viel Verkehr auf dem Teilstück zwischen dem Kreisverkehr bei Hinzerath und Hochscheid, wie hier auf der Höhe Stumpfer Turm. Doch soll dieses Teilstück nach dem Lückenschluss zwischen Kommen und Büchenbeuren zum Wirtschaftweg zurückgebaut werden, was von Morbacher Seite heftig kritisiert wird.

Derzeit herrscht viel Verkehr auf dem Teilstück zwischen dem Kreisverkehr bei Hinzerath und Hochscheid, wie hier auf der Höhe Stumpfer Turm. Doch soll dieses Teilstück nach dem Lückenschluss zwischen Kommen und Büchenbeuren zum Wirtschaftweg zurückgebaut werden, was von Morbacher Seite heftig kritisiert wird.

Foto: Strouvelle Christoph

Wie geht es weiter mit der B50 neu? Die vierspurige Straße, die vom Hochmoselübergang kommt, endet bei Kommen und wird dann zweispurig weitergeführt. Geplant ist, die Verbindung zum Flughafen Hahn vierspurig auszubauen. Doch dies wird sich voraussichtlich hinauszögern. Denn die Gemeinde Morbach klagt gegen den Planfeststellungsbeschluss im mittleren Bauabschnitt, der von der Zolleiche bis zur Kreisgrenze reicht. Das hat der Gemeinderat Morbach in seiner jüngsten Sitzung im nichtöffentlichen Teil beschlossen – zum Leidwesen von Bürgermeister Andreas Hackethal, der sich zu diesem Schritt genötigt sieht. „Wir sind über die Jahre der Planung an der Seite derjenigen, die die Straße ausbauen wollen. Und wir sind jetzt gezwungen, gegen die Planung eine Klage anzustrengen. Mit allen Konsequenzen“, sagt er.