Corona-Imfpung Der lange Weg von der Registrierung bis zum Termin

Wittlich · Ein fast 70-jähriger Wittlicher, der sich vor einem Monat für eine Impfung registriert hat, kritisiert die lange Wartezeit. Der TV hat nachgefragt.

Warum warten Registrierte teils lange auf eine Impfung gegen Corona?
Foto: dpa/Oliver Berg

Seit Wochen registriert, aber noch keinen Impftermin: Der Wittlicher Heinrich Siegler wartet seit rund einen Monat auf eine Impfung. „Ich werde im Juni 70 Jahre alt, habe keine Vorerkrankungen. Damit liege nach meinem Verständnis im oberen Bereich der Priorisierungsgruppe 3“, wendet sich Siegler an den TV. Am 6. April habe er sich online für einen Impftermin registriert und eine Vorgangsnummer bekommen – bisher aber noch keinen Termin für eine Impfung im Landesimpfzentrum in Wittlich. Im Gegensatz zu anderen. Er kenne Fälle, so schreibt er, bei denen Menschen mit knapp über 60 Jahren ohne Vorerkrankungen beim Arzt oder im Impfzentrum geimpft worden seien, Angestellte eines Steuerbüros hätten innerhalb von zehn Tagen einen Impftermin bekommen. „Um nicht missverstanden zu werden, ich gönne jedem, der es geschafft hat, einen Termin zu ergattern, seine Impfung.“ Die Reihenfolge der Terminvergabe vonseiten des Landes versteht er allerdings nicht.