Zurückgeblättert Neue Währung, neuer Name

BERNKASTEL-WITTLICH (ca) Über folgende Themen berichtete der TV Ende Februar/Anfang März vor 20 Jahren:

Schneechaos im Hunsrück „Chaotisch, katastrophal“ war die Lage einen Tag lang rund um Morbach. Die Geduld der Autofahrer wurde auf eine harte Probe gestellt, denn pünktlich zum Start des Berufsverkehrs setzte großer Schneefall ein. Am Morgen stand in Richtung Hermeskeil, Trier, Birkenfeld der Verkehr. “ Im Laufe des Vormittags normalisierten sich die Verhältnisse zwar wieder halbwegs, doch am frühen Nachmittag gingen dann wieder enorme Schneemassen im Hunsrück nieder. Die Bilanz: vier Unfälle mit drei Leichtverletzten.

Denkpause bei Fluglärmentschädigung „Das Bundesverteidigungsministerium will seine Haltung bei der Fluglärmentschädigung überprüfen.“ So hieß es Anfang 1999 nach einem Gespräch, das Politiker und Anwälte aus der Eifel mit Vertretern des Verteidigungsministeriums geführt haben. Die Entscheidung der Hardthöhe, trotz der rechtskräftigen Urteile des Oberlandesgerichtes (OLG) Koblenz zugunsten von drei Fluglärmgeschädigten in Binsfeld die Entschädigungsleistungen auf Eis zu legen, hatte für Ärger in den Gemeinden rund um die US Air Base gesorgt. Nach diesen Urteilen hatten die Menschen in der Umgebung des Flugplatzes damit gerechnet, dass der Bund bald Verhandlungen über die Höhe der Entschädigungen aufnehmen würde. Dazu kam es aber nicht. Nachdem Politiker und Bürger daraufhin die Hardthöhe mit Beschwerdebriefen bombardiert hatten, setzte sich eine zwölfköpfige Delegation für die Interessen der durch den Fluglärm besonders betroffenen Hauseigentümer ein.

Keine Angst vorm Euro Die Ausstellung „Der Euro kommt“ in der Wittlicher Synagoge beantwortete knapp ein Jahr vor Einführung der neuen Währung Fragen der Bürger: Wie sieht das neue Euro-Geld aus? Welche Auswirkungen hat die Umstellung auf das Sparguthaben? Gibt es Vorteile durch den Euro bei einer Auslandsreise?

Millionen-Unternehmen feiert Geburtstag Angefangen hat alles in kleinen Räumen unter der Mosellandhalle. 1983 war das, und die Institution nannte sich Kur- und Veranstaltungsbüro der Stadt Bernkastel-Kues. Als 1989 wenige hundert Meter entfernt das Kurgastzentrum entstand, siedelten die Mitarbeiter um. Name und Organisationsform änderten sich. Und so feierte die Kultur&Kur GmbH 1999 ihren zehnten Geburtstag. Sie war mittlerweile zu einem Unternehmen geworden, dessen Umsatz sich auf rund zwei Millionen Mark belief. Geschäftsführer war damals schon Hermann Lewen, der im November 2017 in den Ruhestand verabschiedet wurde.

 Logo zurückgeblättert

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Foto: TV/Lambrecht, Jana

Ein Zentrum für keltische Kultur: Die Gemeinde Morbach dachte vor 20 Jahren darüber nach, die archäologische Grabungsstätte „Vicus Belginum“ bei Wederath einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Einstimmig verabschiedete der Gemeinderat eine Projektbeschreibung, die fachlich mit Dr. Rosemarie Cordie abgestimmt war. Cordie arbeitete damals beim Rheinischen Landesmuseum Trier. Die Vision vom Kulturpark wurde schneller Wirklichkeit als erwartet: Anfang 2000 kam die frohe Botschaft, dass Morbach einen Zuschuss von fast 1,4 Millionen Mark von der EU bekomme. Und so wurde bereits im November 2000 der Grundstein gelegt.In den vergangenen fast zwei Jahrzehnten hat sich das Museum etabliert. Rosemarie Cordie, bis heute Leiterin des Museums, ist mit der Akzeptanz zufrieden: So wurde beispielsweise 2017 mit 7500 Gästen ein Besucherrekord erzielt.

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