Wechsel bei den Beigeordneten

Alfred Schwarz ist nicht mehr dritter Beigeordneter der VG Neumagen-Dhron. Rita Woods folgt ihm nach. Ein wichtiges Thema in der Ratssitzung: der Zustand der Spielplätze in der VG.

 Rita Woods (links) löst den bisherigen dritten Beigeordneten Alfred Schwarz (rechts) ab. Bürgermeisterin Christiane Horsch (Mitte) vereidigte Rita Woods. TV-Foto: Clemens Beckmann

Rita Woods (links) löst den bisherigen dritten Beigeordneten Alfred Schwarz (rechts) ab. Bürgermeisterin Christiane Horsch (Mitte) vereidigte Rita Woods. TV-Foto: Clemens Beckmann

Neumagen-Dhron. Rita Woods ist neue dritte Beigeordnete der Verbandsgemeinde Neumagen-Dhron. Die 50-Jährige löst Alfred Schwarz ab, der aus beruflichen Gründen das Amt niederlegte, aber weiterhin dem VG-Rat angehört. Schwarz, der genau wie seine Nachfolgerin der Freien Bürgerliste angehört, war einer der schärfsten Widersacher des ehemaligen Bürgermeisters Hans Werner Schmitt. "Das ist keine leichte Zeit gewesen, aber so genau möchte ich mir das gar nicht vorstellen", sagte Bürgermeisterin Christiane Horsch. Rita Woods gehört der Freien Bürgerliste seit 1994 an, seit 1996 ist sie im Vorstand. Stimmrecht hat sie allerdings nicht, weil sie nicht dem VG-Rat angehört.In der zweiten Sitzung unter Horschs Leitung arbeitete der VG-Rat eine große Tagesordnung ab. Von Bedeutung ist in erster Linie der Zustand der neun Spielplätze in der Verbandsgemeinde. Die jährliche Hauptinspektion durch den Technischen Überwachungsverein Rheinland (Tüv) habe gravierende Mängel aufgezeigt, sagte Horsch. Der Spielplatz in Papiermühle sei geschlossen worden, von einigen Geräten auf anderen Plätzen gingen Gefahren aus, erläuterte sie."Wir haben eine besondere Verantwortung", sagte Horsch. Deshalb sei zügig reagiert worden. Einige der Spielgeräte seien bereits entfernt worden. Die Neubestückung solle aus Kostengründen über eine Sammelbestellung erfolgen. Die Kontrollen sollen institutionalisiert werden. Jede Woche solle in Regie der Ortsgemeinden eine Sichtkontrolle erfolgen, einmal im Quartal sollen zwei speziell geschulte VG-Mitarbeiter die Plätze einer Funktionskontrolle unterziehen. Einmal im Jahr prüfe der Tüv. Diese Vorgehensweise habe nichts mit "Pingeligkeit" zu tun. "Aber die Ortbürgermeister müssen den Rücken frei haben", erläuterte Horsch. Nur bei regelmäßigen Kontrollen sei gewährleistet, dass bei Unglücken die Gemeinde-Unfall-Versicherung tätig werde. Wenn man in Zukunft die Verwaltungsmitarbeiter schaukeln sehe, sei das also kein Spaß, sondern Arbeit, betonte Ratsmitglied Reinhard Phillips.

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