Wegenetz hat Vorrang

THALFANG. (urs) Da sich der Frühling allmählich durchsetzt, steht den Pflasterarbeiten auf dem Thalfanger Zwölfgemeinde-Friedhof nichts mehr im Weg. Gleich im Anschluss geht’s an die Erweiterung der Leichenhalle.

Die Arbeiten auf dem Thalfanger Zentralfriedhof sind wegen des langen Winters ins Stocken geraten. Doch im Laufe dieses Monats soll sich das dank wärmerer Temperaturen ändern. "Wir sind guter Dinge, jetzt im April beginnen zu können", sagt Udo Keuper, Fachbereichsleiter Bauen bei der VG-Verwaltung. Bisher sei witterungsbedingt höchstens etwa ein Viertel der Arbeiten erledigt. Die vollständige Instandsetzung der Wege samt Leichenhallen-Erweiterung und Umbau werde sich daher wohl noch über dieses Jahr hinziehen. Da mit den Erdarbeiten für die Wege noch im Spätherbst begonnen worden war, stehen in Kürze die Pflasterarbeiten an. Unmittelbar danach kann die Bodenplatte für den Anbau der Leichenhalle gegossen werden. Das 40 Jahre alte Gebäude, wie der Friedhof in Trägerschaft des "Zweckverbands der zwölf Gemeinden", war sowohl von seiner Größe als auch bei der Ausstattung in die Jahre gekommen. Mit der Vergrößerung der Leichenhalle steht deshalb auch deren Modernisierung an. Trauernde, die vor der Halle im Regen stehen müssen, sind daher bald ebenso Geschichte wie die fehlende Toilette für Friedhofsbesucher. Dass die Arbeiten nicht schon vor Jahren angepackt wurden, hatte finanzielle Gründe. Die Realisierung der rund 400 000 Euro teuren Vorhaben war von einer Förderung abhängig. Nach seinem dritten Antrag erhielt der Zweckverband im Sommer 2005 die Zusage, dass das Land 130 000 Euro beisteuert.

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