Weihnachten beginnt in Bernkastel-Kues

Die Holzbuden stehen schon, auch bei der Weihnachtsbeleuchtung muss nur noch der Schalter umgelegt werden: Der Weihnachtsmarkt in Bernkastel-Kues ist bereit für seine Eröffnung am heutigen Samstag. Viele Gäste aus dem europäischen Ausland werden erwartet.

 Hochwertig: Zum Angebot des Weihnachtsmarktes in Bernkastel-Kues gehörte im vergangenen Jahr unter anderem Holzspielzeug. TV-Foto: Archiv/Marita Blahak

Hochwertig: Zum Angebot des Weihnachtsmarktes in Bernkastel-Kues gehörte im vergangenen Jahr unter anderem Holzspielzeug. TV-Foto: Archiv/Marita Blahak

Bernkastel-Kues. Die Temperaturen erinnern derzeit zwar eher an den Frühling, doch der Blick auf den Kalender lässt keinen Zweifel aufkommen: Der November neigt sich schon dem Ende entgegen, und damit beginnt die Zeit der Weihnachtsmärkte. In Bernkastel-Kues startet er schon am Samstag, 21. November, und damit gut eine Woche vor dem ersten Advent.

Die mehr als 40 Buden auf dem Karlsbader Platz, auf dem Marktplatz, rund um die Michaelskirche, am Bärenbrunnen und in der Graacher Straße öffnen am Samstag um 11 Uhr. Um 17 Uhr, wenn langsam die Dunkelheit einsetzt und die vielen Lichterketten der Altstadt ein ganz besonderes Flair verleihen, findet auf dem Marktplatz die festliche Eröffnung der 32. Auflage des Weihnachtsmarktes statt.

Mit dabei sind unter anderem der Kinderchor "Wintricher Herrgottsspatzen", der Fanfarenzug "Bernkasteler Bürgerwehr" sowie das Trommler- und Trompetencorps "Landshuter Ritterschaft".

Der richtig große Auftritt von Sankt Nikolaus ist zwar erst Anfang Dezember, aber nach Bernkastel-Kues kommt er traditionell bereits früher. Er wird in seiner Kutsche auf dem Marktplatz vorfahren und Süßigkeiten an die Kinder verteilen.

Am Totensonntag bleiben die Buden zu


Erfahrungsgemäß strömen auch am folgenden Sonntag viele Gäste in die Stadt, um den Markt zu besuchen. Doch sie standen in den vergangenen Jahren immer vor verschlossenen Buden. Das wird auch am kommenden Sonntag nicht anders sein. Denn am Totensonntag sind Veranstaltungen dieser Art nicht erlaubt.

"Wir wollen die Ersten sein." So begründet Werbekreis-Vorstandsmitglied Frank Hoffmann den frühen Beginn. Mittlerweile sind deshalb auch Überlegungen vom Tisch, den Markt ab dem kommenden Jahr erst am Samstag vor dem ersten Advent zu eröffnen.

Der Werbekreis hat seine Anstrengungen, noch mehr Gäste aus dem In- und Ausland anzulocken, weiter verstärkt. Festzustellen sei aber, dass der Markt in Bezug auf die Größe der Stadt (7500 Einwohner) bereits eine "riesengroße Wahrnehmung" erreicht habe. Hoffmann: "Ich bin überzeugt, dass wir einen Top-Weihnachtsmarkt haben werden."

Marktmeister Peter Leenders sieht der bis zum 20. Dezember dauernden Veranstaltung trotz der Wirtschaftskrise ebenfalls mit Optimismus entgegen. "Alle Händler sind wieder mit dabei", berichtet er. Es gebe auch einige neue Angebote.

Hoffnungen setzt er besonders auf die Gäste aus Skandinavien und aus Irland, die in zunehmender Zahl den Weg an die Mosel finden. Viele von ihnen seien schon so etwas wie Stammgäste. "Die kaufen querbeet", berichtet Leenders.

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