Zeltingen-Rachtig. (khg) Dass die Rachtiger ihre Straßenfeste feiern können, ist bekannt. Sie haben auch diese Art der Weinfeste vor 28 Jahren als erste Moselgemeinde "gesellschaftsfähig" gemacht. Heute ist das Straßenfest aus den Angeboten der Tourist-Informationen der Moselgemeinden ein nicht mehr wegzudenkender Faktor.Bevor das 28. Wein- und Straßenfest in Rachtig offiziell eröffnet wurde, füllte sich die festlich geschmückte Marienstraße mit vielen Wein- und Feierlustigen. Mit einem Gläschen Sekt oder Wein stellten die 13 Winzerbetriebe die Grundlage für eine weinfrohe Stimmung her. Der Vorsitzende der Straßenfestgemeinschaft, Reinhold Pazen, konnte zur Eröffnung viele bekannte Gesichter, aber auch neue Weinfreunde begrüßen. Sein besonderer Gruß galt den Freunden aus der französischen Partnergemeinde St. Florentin. Bei Böllerschüssen und unter den Klängen der Kapelle "De Mölleküs" wurde das 28. Wein- und Straßenfest durch Ortsbürgermeister Manfred Kappes, dem ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde, Leo Wächter, und Weinkönigin Mariana I. unter Mitwirkung der Ritter der Deutschherren eröffnet. Wie so oft hatten sich die Rachtiger mit einem Rahmenprogramm wieder etwas Neues einfallen lassen. So wurden den Damen der Weinstraße Variationen mit Sekt zu einem Aktionspreis angeboten, und am Sonntag wurde auch die St.-Martin-Kirche in das Festgeschehen mit einbezogen. Hier stand ein Orgelkonzert mit Kurt-Ludwig Forg auf dem Programm. Auch die Kinder wurden bedacht. Jeder Stand hatte für den Nachwuchs Malkreide zur Verfügung.Ein Fest moselländischer Gastlichkeit. Bei froher Atmosphäre wurden den vielen Gästen edle Weine und Spezialitäten aus der Winzerküche wie gepökeltes Rindfleisch, Grillschinken, Leberknödel und vor allen Dingen "Rochta Lempes" serviert.