Wein mit einem Augenzwinkern kredenzt

Traditionell verabschiedete der Arbeitskreis der Winzermeister an der Mittelmosel im Festsaal des ehemaligen Franziskanerinnenklosters in Brauneberg-Filzen das Jahr 2007.

 Humoristische Einlage: Winzermeister Edmund Scherer im Zwiegespräch mit seiner Marionette. Foto: Veranstalter

Humoristische Einlage: Winzermeister Edmund Scherer im Zwiegespräch mit seiner Marionette. Foto: Veranstalter

Brauneberg. (red) Vorsitzender Martin Schömann fand in seiner Begrüßung die treffenden Worte, einen Jahrgang wie den 2007er entsprechend zu würdigen.Nach der Begrüßung durch die Brauneberger Ortsweinkönigin Lisa begann eine etwas andere Weinprobe. Aus der Schatzkammer der Winzermeister, die von Josef Kranz geführt wird, verkosteten die Gäste edle Weine aus den Jahrgängen 1979 bis 2006, ausgeschenkt von den Weinhoheiten aus Brauneberg. Das Besondere an dieser Weinprobe waren die humoristischen Einlagen von Winzermeister Edmund Scherer. Er verstand es, die Teilnehmer zu begeistern und die Lachmuskeln zu strapazieren. In Zwiegesprächen mit seinen Marionetten, als Heinz Erhard oder als Schwabe, Bayer oder Franzose zeigte er sein Können. Das Feuerwerk von edlen Weinen und Anekdoten wurde lediglich durch ein köstliches Menü unterbrochen. Viel Applaus belohnte am Ende dieser unterhaltsamen sogenannten Jahresschlussandacht den Winzermeister Edmund Scherer. Mit den besten Wünschen für das Jahr 2008 beendete Vorsitzender Martin Schömann den offiziellen Teil der Weinprobe. Danach bestand noch Gelegenheit, sich im Kreis von Kollegen und Freunden bei hervorragendem Wein zu unterhalten.Im Laufe des Abends wurde der Vorstand durch ein neues Mitglied ergänzt. Winzermeister Arnulf Schmitz wirkt auf eigenen Wunsch darin nicht mehr mit. Auf Vorschlag von Leo Heiden wurde Hermann-Josef Junglen aus Kröv einstimmig in den Vorstand gewählt. Der Vorsitzende hegte den Wunsch, dass es mit dem neuen Vorstandsmitglied Möglichkeiten für einen engeren Schulterschluss mit den jüngeren Winzermeistern gebe. Für das Überleben eines Vereins sei eine stetige Erneuerung unbedingt notwendig.Der Arbeitskreis bietet für seine Mitglieder am 16. April eine Tagesfahrt in den Rheingau an. Geplant sind der Besuch der Forschungsanstalt Geisenheim mit gemeinsamem Mittagessen und Besichtigung eines renommierten Weinguts der Region mit Weinprobe. Zum Abschluss ist eine kulinarische Weinprobe in St. Goar geplant. Anmeldungen, auch von Nichtmitgliedern, nimmt Geschäftsführer Leo Heiden, Telefon 06534/933391, der auch weitere Informationen erteilt, entgegen. Anmeldeschluss ist der 31. Januar. Bei nicht ausreichender Beteiligung fällt die Fahrt aus.

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