Champagner klingt noch besser. Und schließlich: Kinder lieben den frischen und gesunden Traubensaft, ältere Semester, allen voran gestandene Männer, schwenken gerne mal ein Cognac-Glas. Doch damit nicht genug: Aus den "Abfallprodukten" Hefe und Trester lässt sich feinster Schnaps brennen. Die Italiener haben mit ihrem Grappa daraus sogar ein Trendprodukt geschaffen. Gelee aus Trauben - auch das ist möglich, Weinessig sowieso. Sogar das Holz der Rebe kann man zu originellen Korkenziehern verwerten. Die Liste lässt sich fortsetzen: Likörwein, Perlwein, Secco, Traubenkernöl und, und, und... In der Rebe und in der Traube steckt so viel Gutes. Viele Winzer haben dies erkannt und bieten ihren Kunden neben Wein und Sekt noch weitere Weinprodukte an. Man muss sie nicht gleich alle selbst machen. Dafür gibt es Spezialisten - für Weinbrand, für Traubensaft, Essig und so weiter. Der Winzer hat den Vorteil, dass er seine Kunden persönlich kennt. Und der Kunde wird es ihm sicher danken, wenn er sein Sortiment mit originellen Produkten erweitert. Winfried Simon